Ausstellung im Kunstverein Krefeld Pompas Requiem für eine Gurke

Krefeld · Der Kunstverein präsentiert Lorenzo Pompa erstmals in seiner Geburtsstadt - ein Highlight des Krefelder Ausstellungsherbstes. So ästhetisch waren vertrocknende Gurken und Salz selten in Szene gesetzt.

 Die „Psychopompemgruppe“ begrüßt die Besucher im Erdgeschoss, im Hintergrund eines der Kakteen-Großformate.

Die „Psychopompemgruppe“ begrüßt die Besucher im Erdgeschoss, im Hintergrund eines der Kakteen-Großformate.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Eine Gurke ist im Salz verendet. Im Buschhüterhaus des Krefelder Kunstvereins ist ihr Grabmal: Eine Aufschüttung aus Salz, die auf den ersten Blick die wohlige Anmutung eines verschneiten Daches hat, entpuppt sich als Hügelgrab - nicht nur für eine zugrunde gegangene Gurke, sondern gleich für drei. In Glaskästen sind sie ausgestellt  - bis zur Unkenntlichkeit verschrumpelt, jede nur noch ein dünnes Stängchen, über dessen strammes Aufrechthalten man staunt.