Chance für Künstler und Designer Ausschreibung läuft - Kunstmuseen stellen Kunst aus Krefeld aus

Krefeld · Aktuelle Positionen von Künstlern und Designern aus Krefeld sind gefragt. Sie sollen ab Frühjahr 2023 in den Museumsvillen Esters und Lange präsentiert werden. Sie müssen einem Leitmotiv folgen.

Im Jubiläumsjahr öffnen sich die Museumsvillen für die heimische Kunstszene

Im Jubiläumsjahr öffnen sich die Museumsvillen für die heimische Kunstszene

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Auf dieses Signal hat die heimische Kunstszene lange gewartet: Die Krefelder Kunstmuseen wollen Kunst und Design aus Krefeld zeigen. Fürs Jubiläumsjahr 2023 ist eine entsprechende Ausstellung geplant. Künstlerinnen und Künstler können sich bis 15. November bewerben.

„Produktive Räume“ soll die Ausstellung heißen, die vom 26. März bis 10. September Kunst und Design aus Krefeld in den Museumshäusern Esters und Lange an der Wilhelmshofallee zeigt.

Zuletzt hatte die Krefelder Künstlerschaft 2008 vor der Schließung des Kaiser-Wilhelm-Museums zur umfassenden Sanierung mit „Quer geschnitten! Kunst aus Krefeld heute“ einen großen Einblick in die Qualität dessen zeigen können, was in den Ateliers der Seidenstadt entsteht. 17 Künstler haben damals aktuelle Werke vorgestellt. Die Schau war ein Publikumserfolg.

Aktuelle Positionen sind auch jetzt gefragt. „Die Ausstellung „Produktive Räume“ beleuchtet das heutige Kunstschaffen in der Stadt unter einem inhaltlichen Leitmotiv: Ob sozialer, politischer, kommunikativer, ökonomischer oder virtueller Raum, ob Landschafts- oder Denkraum - die Ausstellung untersucht den künstlerischen Umgang und die gestalterische Beschäftigung mit Raum aus unterschiedlichen Perspektiven und schafft eine Verbindung zu dem einzigartigen Raumkonzept der Häuser Lange und Esters“, heißt es von der Stadt. Das wissenschaftliche Team der Kunstmuseen Krefeld kuratiert die Ausstellung, drei Krefelder Experten aus dem Designbereich begleiteten sie.

Künstler und Designer „aller Sparten und Generationen, die in Krefeld leben und/oder arbeiten beziehungsweise ihre wesentliche Prägung vor Ort erfahren haben, sind eingeladen, sich für die Teilnahme zu bewerben“, so die Voraussetzung.

Wer ausstellen möchte, sollte einen „komprimierten Überblick über die eigene, auf das Thema ausgerichtete Arbeit“ einsenden. Werkbeispiele sollten nur bereits realisierte Arbeiten sein. Etwa fünf bis acht Seiten sollte das Portfolio umfassen und mit maximal vier Megabit ausschließlich per E-Mail an kunstmuseen@krefeld.de gesendet werden. Einsendeschluss ist Dienstag, 15. November.

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