Haus der Seidenkultur „Bares für Rares“ übergibt edlen Brokatmantel an Krefelder Museum

Krefeld · Ohne Horst Lichter hätte das Haus der Seidenkultur vermutlich diesen Schatz nicht zurück bekommen. In der TV-Show hatte Thorsden Schlößner das Messgewand ersteigert, das eine Krefelder Vergangenheit hat. Eine Spurensuche wie bei „Aktenzeichen XY ungelöst“.

 Ohne Horst Lichter und seine Fernsehshow „Bares für Rares“ wäre der Schatz vermutlich nie nach Krefeld zurückgekommen

Ohne Horst Lichter und seine Fernsehshow „Bares für Rares“ wäre der Schatz vermutlich nie nach Krefeld zurückgekommen

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Es ist ein bisschen wie bei „Aktenzeichen XY ungelöst“. Die Frage heißt: „Wer kennt diesen Mantel? Wer hat ihn je in einer Kirche gesehen?“ Es geht um ein Priestergewand, das um 1920 produziert wurde - höchst wahrscheinlich in der Krefelder Paramentenweberei Hubert Gotzes. Hier muss es 30 Jahre später noch einmal bearbeitet worden ein. Dann verliert sich die Spur - bis der Chormantel vor wenigen Wochen im Fernsehen auftauchte.  Jetzt untersuchen die Fachleute im Haus der Seidenkultur das edle Textil aus Seidenbrokat mit eingewebten Gold- und Silberfäden, um die Lücken in der Geschichte zu schließen. Denn der Mantel ist nach Krefeld zurückgekehrt - und das ist eine Geschichte voller glücklicher Verknüpfungen.