Krefelder Open Air Klangwerft mit Pop, Rock und Sinfonieorchester am Rhein

Krefeld · Vom 12. bis 14. August wird das Werftgelände in Uerdingen zum stimmungsvollen Konzert-Areal: Krefelder Kultbands und erstmals auch die Niederrheinischen Sinfoniker haben ein spezielles Programm aufgelegt.

 Jorrem alias Joerg Meuther tritt bei „Klangwerft“ auf

Jorrem alias Joerg Meuther tritt bei „Klangwerft“ auf

Foto: Provinzgiganten

(RP) Ein Musikfestival braucht nicht nur gute Bands und klangstarke Orchester, sondern auch eine beeindruckende Kulisse. Auf dem Krefelder Werftgelände am Rhein sind diese Bedingungen erfüllt: Mit Blick auf den Fluss können Rock- und Klassikfans dort vom 12. bis 14. August die „Klangwerft“ erleben. „Im vergangenen Jahr haben wir viel positive Rückmeldung für dieses neue Krefelder Festival bekommen“, sagt Claire Neidhardt, Leiterin des Stadtmarketings. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Veranstaltung nicht nur fortzuführen, sondern auch musikalisch zu erweitern. Neben den Bands am Freitag und Sonntag werden am Samstagabend erstmals die Niederrheinischen Sinfoniker auf einer Bühne am Rhein spielen. Ein voll besetztes Orchester vor dieser Kulisse – das wird sicher ein besonderes Erlebnis.“

Unter Leitung von Generalmusikdirektor Mihkel Kütson erklingen am Samstag klassische Werke, die zum Ambiente am Flussufer passen. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr, bereits am Vormittag haben Interessierte die Gelegenheit, ab 10.30 Uhr etwa drei Stunden lang einer öffentlichen Probe des Orchesters zu lauschen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Tickets fürs Konzert am Abend kosten 15 Euro im Vorverkauf und 20 Euro an der Abendkasse. Der Erlös kommt der Initiative „Krefeld für Kinder“ zugute.

Musik aus diesem Jahrtausend bestimmt den Freitag und Sonntag. Gemeinsam mit dem Verein Provinzgiganten und der Krefelder Musiker-Initiative (KMI) organisiert das Stadtmarketing zwei Nachmittage und Abende, die weitgehend der lokalen und regionalen Bandszene gewidmet sind. Till Menzer und Philip Lethen haben für Freitag und Sonntag insgesamt 13 Bands engagiert. „Das wird ein wilde Mischung: Indie Rock, Elektro, Achtziger, ein bisschen Hip-Hop, ein Hauch von Punk“, sagt Lethen. Am Freitag wird neben den Lokalmatadoren Dear Wolf die junge, angesagte Krefelder Band Rudy Chopper am Start sein. Hinzu kommen Die Privatiers, die für musikalische Entdeckungsreisen und ungewöhnliche deutsche Texte stehen. Neon Crush und Paulinko klingen eher elektronisch. Palila aus Hamburg und AI aus Düsseldorf ergänzen das Set. Die sieben Bands spielen von 16.30 bis 24 Uhr, während der Umbauten sorgt DJ St. Hoff für die Musik. Tickets für den Abend kosten 15 Euro (VVK) oder 20 Euro (AK).

Sonntagnachmittag ist Familienprogramm - ab 13 Uhr mit einem Tanz-Workshop der Urban Dance Company für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren. Um 14 Uhr zündet die Schäng Blasius Flönz Rakete. Die Bonner Gruppe Marion & Sobo Band spielt anschließend ihre sommertaugliche Mischung aus Gipsy Jazz, Chanson und Weltmusik, gefolgt von Jorrem alias Joerg Meuther, der ebenfalls zahlreiche globale Einflüsse in seine Musik einbaut. Die Hamburger Band Iron Lung Quintet, das Byggesett Orchestra und die Krefelder Band Alex‘ Kept Secret mit ihrer gut gelaunten Mischung aus Funk und Soul komplettieren bis 22 Uhr das Line-Up. Zusätzlich zu den regulären Karten für 15 bzw. 20 Euro wird am Sonntag ein Familienticket für 12,50 Euro pro Person angeboten – Kinder aus dem eigenen Haushalt haben dann freien Eintritt. Der Erlös aus beiden Konzerttagen fließt an den Verein Provinzgiganten.

Karten für die einzelnen Tage der „Klangwerft“ gibt es im Internet über das Ticketportal der Provinzgiganten: www.provinzgiganten.ticket.io.
Informationen zum Programm gibt es online unter www.krefeld.de/de/stadtmarketing/klangwerft.

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