Respect Bro’ in Krefeld Ballett über Rassismus

Krefeld · Der Tänzer Takashi Kondo hat sich für seine Choreografie von dem Schicksal des bei einem Polizeieinsatz in den USA getöteten George Floyd inspirieren lassen.

 Eine Szene aus „Respect Bro“  mit Francesco Rovea (am Boden liegend) und Radoslaw Rusiecki

Eine Szene aus „Respect Bro“  mit Francesco Rovea (am Boden liegend) und Radoslaw Rusiecki

Foto: Matthias Stutte

Seit Monaten ruht im Theater Krefeld-Mönchengladbach der Betrieb. Aufführungen finden aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt. Doch das bedeutet nicht, dass es für die Schauspieler und Tänzer nichts zu tun gebe. Tänzer Takashi Kondo nutzte die freie Zeit nun, um selbst ein Ballett zu schaffen. „Wir haben aktuell nur zweimal in der Woche Training - und das per Video von zu Hause aus. Da ist viel Zeit. Ich habe aber auch früher schon angefangen, Tanzstücke zu machen“, erzählt der Japaner, der schon lange in Deutschland lebt. „Ich weiß gar nicht mehr genau, wie lange es ist. 13 oder 14 Jahre, meine ich“, erzählt der in Fukuoka geborene und in Tokio aufgewachsene Wahl-Niederrheiner.