Krefeld Kultur soll Krefeld und Partner in Brandenburg näherbringen

Krefeld · Die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU Krefeld besuchte Kollegen der CDU im Landkreis Oder-Spree.

 Von links: Landrat Rolf Lindemann (Landkreis Oder-Spree), Heinz Lassowsky (CDU Beeskow) und Werner Näser (KPV Krefeld).

Von links: Landrat Rolf Lindemann (Landkreis Oder-Spree), Heinz Lassowsky (CDU Beeskow) und Werner Näser (KPV Krefeld).

Foto: KPV

Die kommunale Partnerschaft zwischen dem Landkreis Oder-Spree in Brandenburg und der Stadt Krefeld soll belebt und vertieft werden. Das kündigte der neue Landrat des Krefelder Partnerkreises, Rolf Lindemann (SPD), bei einem "Interkommunalen Meinungs- und Informationsaustausch" mit Mitgliedern der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CDU Krefeld und der CDU im Landkreis Oder-Spree in der Kreisstadt Beskow an.

Bei wechselseitigen Besuchen wollen sich die neuen Stadt- und Kreisoberhäupter, die bereits Kontakt aufgenommen haben, nicht nur persönlich kennenlernen, sondern sich auch über Formen und Möglichkeiten austauschen, wie die kommunale Partnerschaft zwischen beiden Kommunen belebt und vertieft werden könnte.

Dafür biete das sogenannte "Kulturabkommen", das zwischen dem Landkreis Oder-Spree und der Stadt Krefeld Anfang der 1990-er Jahre abgeschlossen wurde, eine Grundlage. Auf dieser Basis seien in der Vergangenheit beispielsweise zwei bedeutende Ausstellungen ("Schichtwechsel" und "Seitenwechsel") mit ausgewählten Werken der im Kunstarchiv in Beeskow gelagerten Auftragskunst der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) entstanden. Sie waren mit großer Resonanz auf der Burg Beeskow, in der Partnerstadt Krefeld und in der belgischen Stadt Eupen, die mit dem Landkreis Oder-Spree ebenfalls partnerschaftlich verbunden ist, gezeigt worden. Die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Krefeld könne, so die Partner aus Ost und West bei ihrem Treffen in Beeskow, auch dadurch befördert werden, dass beide Verwaltungschefs künftig zusätzlich die Funktion des jeweiligen Kulturdezernenten in ihren Verwaltungen innehätten. Bekanntlich hat Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer gerade angekündigt, die Kultur in Krefeld zur Chefsache machen zu wollen (wir berichteten).

Auf politischer Ebene will die KPV Krefeld die Verbundenheit mit der Union im Partnerkreis auch dadurch zum Ausdruck bringen, dass sie 2018 mit einer größeren Delegation eine mehrtägige Informationsfahrt in den Partnerkreis unternehmen will, die dem Austausch von Menschen, Meinungen und Informationen dient.

(RP)
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