Anfrage zur Informationspolitik der Stadt Krefeld Kritik an der Pressearbeit der Stadt Krefeld: Zwischen Information und Propaganda

Krefeld · Macht die Stadt in ihrer Öffentlichkeitsarbeit zu viel Reklame? Ratsfrau Björna Althoff wirft dieser Frage auf. Die Stadt sagt: Alles Service. Es gibt allerdings handfeste politische Gründe in eigener Sache, warum Verwaltungen so arbeiten.

 Wie die Stadt für Gastrobetriebe wirbt: Für die Stadt Imagewerbung und Service für Bürger und Besucher Krefelds – für Ratsfrau Björna Althoff  ein Zeichen, dass die Stadt nicht mehr neutral informiert.

Wie die Stadt für Gastrobetriebe wirbt: Für die Stadt Imagewerbung und Service für Bürger und Besucher Krefelds – für Ratsfrau Björna Althoff  ein Zeichen, dass die Stadt nicht mehr neutral informiert.

Foto: Screenshot: Stadt Krefeld

Ratsfrau Björna Althoff will mit einer Anfrage für den Rat erreichen, dass der Fachbereich Recht der Stadt überprüft, welche Grenzen er in der Öffentlichkeitsarbeit einer Verwaltung sieht und inwiefern die Verwaltung  sich an Recht und Gesetz hält. Althoff belegt dabei mit Screenshots der städtischen Internetseite, wie für Unternehmen vor allem aus dem Gastro-Bereich geworben wird.  Und Althoff wirft der Stadt vor, beim Thema Surfpark  einseitig zu informieren und „Falschaussagen“ zu verbreiten. Das Thema ist alles andere als abseitig: Es gibt eine  Reihe von Klagen zum Thema Öffentlichkeitsarbeit der Kommunen und generell den Trend in den Kommunen, die Öffentlichkeitsarbeit massiv auszubauen – politische Motive inbegriffen. Die Stadt sieht sich rechtlich auf sicherem Grund und erklärt, es gehe um Stadtmarketing im Einklang mit den Unternehmen und den Werbegemeinschaften.