Brauchtum in Krefeld Martinszug durch Verberg – viele Häuser festlich geschmückt
Krefeld · Begeisterung bei den Kindern. St. Martin zieht wieder! Als ersten Krefelder Stadtteil besuchte der Heilige Mann am Donnerstag Verberg. Am Feuer wurde die Mantel-Szene gespielt.
(bk) Nachdem die Pandemie den Kinder letztes Jahr einen dicken Strich durch ihre Martinsfeiern gemacht hatte, darf es in diesem Jahr wieder Umzüge geben. Den Start machte am Donnerstag das St. Martinskomitee 1922 Verberg.
Kurz nach 17 Uhr stellten sich die Teilnehmer am Busenpfad auf. Wenig später dann ging es los. Die Kinder präsentierten stolz ihre selbstgebastelten Laternen. Gemeinsam mit den erwachsenen Begleitern folgten sie dem Heiligen Mann über den Heidedyk in die Heyenbaumstraße, weiter die Gatzenstraße entlang in den Schwester-Christine-Weg und anschließend in die Zwingenbergstraße.
Überall am Wegesrand hatten Verberger ihre Häuser geschmückt oder Lichter in die Fenster gestellt. Zahlreiche Zuschauer verfolgten den Zug vom Gehweg aus, plauderten gut gelaunt in kleinen Grüppchen und staunten über die kreativ gestalteten Laternen der Kinder. Auf dem Franz-Nolte-Platz dann zündete das Team des Martinskomitees ein Feuer an. Zu der traditionellen Mantel-Szene war das bekannte Martinslied zu hören.
Nach dem gelungenen Start in Verberg zieht der Heilige Martin nun auch durch andere Stadtteile. Doch statt 89 Veranstaltungen dieser Art (2018) werden es in diesem Jahr nur knapp 40 sein. Am Samstag beispielsweise zieht St. Martin um 17.15 Uhr durch Königshof (Grundschule) und um 17.30 Uhr die Untergath entlang (Gaststätte Siedlerquelle).