Steigerungen von zehn bis 16 Prozent Krefelder verlangen höhere Preise für ihre Immobilien

Krefeld · Die Immobilienanbieter haben im vergangenen Jahr in Krefeld höhere Preise verlangt. Die Bandbreite reicht dabei von zehn Prozent bei Baugrundstücken bis 16 Prozent bei gebrauchten Eigentumswohnungen.

Jährlich werden die Immobilienfachleute von LBS und Sparkassen nach den Angebotspreisen für Wohnimmobilien befragt. Das Marktforschungsinstitut Empirica führt die Daten dann zusammen. Erschlossenes Bauland kostet demnach je nach Lage in Krefeld zwischen 220 und 600 Euro. Der häufigste Wert liegt bei 275 Euro und damit zehn Prozent über dem Vorjahreswert. Ein Reihenhaus mit rund 100 Quadratmetern Wohnfläche wird inklusive Grundstück im Schnitt für 260.000 Euro angeboten, 13 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gebraucht ist es 10.000 Euro günstiger, berichtet Gebietsleiterin Choi.

Die Drei-Zimmer-Wohnungen mit 80 Quadratmetern werden mit 224.000 Euro gehandelt (plus 12 Prozent). Aus zweiter Hand liegt der Preis bei 116.000 Euro und damit um 16 Prozent höher als im Vorjahr.

Zu welchen Konditionen die Immobiliengeschäfte dann tatsächlich getätigt wurden, darüber macht die Erhebung keine Aussagen. Die notariellen Kaufverträge eines jeden Jahres wertet der Gutachterausschuss der Stadt Krefeld regelmäßig aus. Er hat für 2016 unter anderem festgestellt, dass die Baulandpreise für die Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke um durchschnittlich 3,3 Prozent gegenüber 2015 gestiegen sind.

(sti)
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