Hilfsaktion der Krefelder Tafel Ukraine-Spendenaktion - Sachspenden bis Montag bringen

Krefeld · Die Mitglieder der Krefelder Tafel sammeln zusammen mit der Stadt und der Gesamtschule Kaiserplatz im Bunker an der Friedrich-Ebert-Straße.

 Oberbürgermeister Frank Meyer (2.v.r.) besuchte zum Start der Aktion die Krefelder Tafel.

Oberbürgermeister Frank Meyer (2.v.r.) besuchte zum Start der Aktion die Krefelder Tafel.

Foto: Stadt Krefeld/Andeas Bischof

(RP) Oberbürgermeister Frank Meyer hat am Donnerstag zum Start der Spendenaktion für die Ukraine die Krefelder Tafel besucht. Er sprach dort mit dem Vereinsvorsitzenden Hansgeorg Rehbein, Mitarbeitern der Organisation und Schülern der Gesamtschule Kaiserplatz, die ebenfalls vor Ort bei der Annahme und Sortierung der Spenden helfen.

Die Stadt hat gemeinsam mit der Krefelder Tafel bis einschließlich Montag 7. März, eine Abgabestelle im Bunker an der Friedrich-Ebert-Straße, Ecke Schönwasserstraße eingerichtet. Dort können täglich (auch über das Wochenende) zwischen 8 und 16 Uhr folgende Sachspenden abgegeben werden: Erste-Hilfe-Taschen, Ibuprofen und Paracetamol, Babynahrung in Gläschen, Schlafsäcke, Hygieneartikel (Zahnbürste und Zahnpasta, Windeln, Tampons, Binden). Diese sollen noch in der kommenden Woche in das Grenzgebiet zur Krisenregion gebracht werden. Andere Sachspenden werden aktuell noch nicht angenommen.

Da sich viele Krefelder mit Hilfsangeboten an die Stadt wenden, hat die Verwaltung eine zentrale E-Mail-Adresse eingerichtet, um die Anfragen zu koordinieren. Wer geflüchteten Menschen aus der Ukraine Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sich unter der E-Mail-Adresse fluechtlinge@krefeld.de oder telefonisch unter 02151 864444 an die Stadt wenden, um entsprechende Hilfsangebote zu unterbreiten. Die Stadt sichtet und koordiniert anschließend die Angebote.

„Wir sind unter Leitung der Flüchtlingskoordinatorin Doris Schlimnat aktuell dabei, mit den bekannten Stellen der Flüchtlingshilfen und der karitativen Trägervereine die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Wir wollen den Menschen, die zu uns kommen, die Hilfe geben, die sie so dringend benötigen – und das ist aktuell vor allem ein sicherer Ort, an dem sie unterkommen können“, sagt Stadtdirektor Markus Schön.

Informationen über Möglichkeiten, Hilfe in der Krise anzubieten oder an Demonstrationen und Mahnwachen teilzunehmen, gibt es im Internet auf dem städtischen Informationsportal: „Stadt Krefeld hilft Menschen aus der Ukraine“ unter www.krefeld.de/de/inhalt/stadt-koordiniert-hilfen-fuer-menschen-aus-der-ukraine/

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort