„Rhein Ruhr City 2032“ Krefelder sollen über Olympia 2032 abstimmen

(vo) Der Rat der Stadt Krefeld soll sich dafür einsetzen, dass die Bürger der Kommunen, die sich als Austragungsort für Olympia 2032 bewerben, über die Durchführung der Olympischen Spiele abstimmen können.

 Der große Traum: Die olympische Fahne könnte 2032 auch über Krefeld wehen - zuvor aber sollen die Bürger darüber abstimmen dürfen.

Der große Traum: Die olympische Fahne könnte 2032 auch über Krefeld wehen - zuvor aber sollen die Bürger darüber abstimmen dürfen.

Foto: dpa/Wolfgang Eilmes

Dies ist ein Punkt in einem Antrag der CDU für die Sitzung des Sportausschusses am 2. April. Auch die SPD hat einen umfassenden Antrag zu dem Thema gestellt.

Hintergrund ist die Initiative „Rhein Ruhr City 2032“, die eine Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2032 im Verbund von 14 Städten in NRW anstrebt. „Die Stadtverwaltung wird beauftragt, sich für Krefeld als Wettkampfort für das olympische Boxturnier sowie weitere Sportarten zu bewerben bzw. mit seinen Sportstätten als Trainingsstätten für die Olympioniken zu empfehlen“, heißt es in dem CDU-Antrag.

 Auch die SPD will, dass der Rat sich für Olympia in NRW einsetzt. Ihr Antrag sieht vor, der Rat möge die Landesregierung auffordern, „sich an die Spitze der Bewegung auf dem Weg zu Olympia Rhein-Ruhr 2032 zu setzen“. Zudem soll die Landesregierung einen „Olympiafonds“ zur Sanierung der Sportstätten der Kommunen einrichten. Es gehe auch darum, den Breitensport zu fördern, um „einheimische Talente von heute zu Olympiasiegern in 2032 ausbilden zu können“, heißt es in dem SPD-Antrag, denn „nur wenn neben dem Spitzensport auch der Breitensport in NRW nachhaltig von der Olympiabewerbung profitiert, wird die Bürgerschaft der 14 Ausrichterstädte von der Initiative zu überzeugen sein“. Zudem soll das Land ein Mobilitätskonzept für den Fall einer Olympiabewerbung zu erarbeiten.

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