Krefelder Pendler klagen über Verspätungen 49-Euro-Ticket kein Mittel gegen Bahnfrust

Krefeld · Das 49-Euro-Ticket kommt – doch das ist für viele Krefelder Pendler kein Grund zur Freude. Denn sie kämpfen täglich mit ganz anderen Sorgen: Verspätungen, Ausfälle, Kommunikationslücken. Betroffene erzählen, was sie erleben.

 Die Strecke des RE7 führt von Rheine bis nach Krefeld - das ist zu lang, sagen Kritiker.

Die Strecke des RE7 führt von Rheine bis nach Krefeld - das ist zu lang, sagen Kritiker.

Foto: Grafik: Martin Ferl

Kommt er, oder kommt er nicht? Diese Frage stellt sich der Krefelder Roland Müller fast täglich. Bevor er sich von Hüls aus auf den Weg zum Bahnhof macht, checkt er erst einmal seine Bahn-App, um herauszufinden, ob der RE7 pünktlich aus Köln losgefahren ist. Hat er nur 25 Minuten Verspätung, weiß Müller: Das wird nichts mehr. Wie ihm geht es vielen Pendlern, die täglich von Krefeld aus in Richtung Köln und umgekehrt unterwegs sind. So auch Müller. Er ist Techniker beim WDR und kann von der Unzuverlässlichkeit des RE7 ein Liedchen singen.