Amateurfußball und Corona Krefelder klagt gegen Fußballverbot für Amateure

Krefeld · Ralf Krings kritisiert die Ungleichbehandlung von Amateurvereinen und Profis. Er klagt beim Oberverwaltungsgericht Münster. Das Gericht verzeichnet eine Klagewelle gegen den Sportparagrafen der Corona-Verordnung.

 Das regt die Leute auf: Bis Ende November ist Amateurfußball verboten, Profifußball aber nicht. Das Foto zeigt eine Szene aus einem Spiel des SV Vorst gegen Hellas Krefeld.

Das regt die Leute auf: Bis Ende November ist Amateurfußball verboten, Profifußball aber nicht. Das Foto zeigt eine Szene aus einem Spiel des SV Vorst gegen Hellas Krefeld.

Foto: Mocnik

Der Krefelder Bürger und Ratsherr Ralf Krings klagt beim Oberverwaltungsgericht Münster gegen den Paragrafen 9 der neuen Coronaverordnung des Landes. Es geht konkret um das Trainings- und Spielverbot für Fußball-Amateurvereine. Krings moniert in seiner Begründung für die Klage die Ungleichbehandlung von Amateuren und Profis; Profis dürfen bekanntlich spielen, Amateure nicht. Dies sei eine „willkürliche Ungleichbehandlung“ und mit dem grundgesetzlich verankerten Gleichheitsgrundsatz nicht vereinbar, argumentiert Krings.