Fotos Krefelder Experten suchen Pferdefleisch in Lebensmitteln
In einem Labor des Veterinäruntersuchungsamts in Krefeld werden 170 Proben von Fertigprodukten aus der Region auf Pferdefleisch untersucht.
Chemielaborant René Föhles kann den Geruch von Fertig-Lasagne schon nicht mehr ertragen:
Seit Tagen bereitet der Chemielaborant eine Probe nach der anderen auf die molekulargenetische Untersuchung vor.
Etwa eine Woche dauert es, bis eine Probe eindeutig als mit Pferdefleisch belastet analysiert ist.
Pro Produkt werden zwei Proben benötigt: eine wird sofort für die Analyse aufbereitet, die andere landet für mögliche weitere Untersuchungen in einem von sechs haushaltsüblichen Tiefkühlschränken.
Zuerst muss der Laborant die Nudeln entfernen.
Die Bolognesesauce wird in einem Sieb gesammelt.
Dann wird die Sauce mit Wasser durchgespült.
Bis zur noch das Fleisch übrig ist.
Besonders viel Fleisch ist in einer Packung Fertiglasagne nicht enthalten. Mit einer Pinzette nimmt der Laborant eine Probe.
Während des ganzen Vorganges trägt René Föhles Handschuhe.
Angewandt wird die so genannte PCR-Methode, bei der die DNA des in einer Probe enthaltenen Fleisches extrahiert und vervielfältigt wird.
Danach werden die vervielfältigten Fragmente unter Einfluss eines elektrischen Felds speziesspezifisch getrennt. Anhand des Aufspaltungsmusters können Schweine-, Rind- oder Pferdefleisch eindeutig identifiziert werden.
Bereits einen Anteil von 0,1 Prozent Pferdefleisch in einer Probe können die Experten in Krefeld nachweisen.
Auch NRW-Umweltminister Johannes Remmel machte sich in Krefeld schon ein Bild von den Arbeiten im Labor.
Es folgen noch einige Bilder.
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