„Meet Give Get“ koordiniert Hilfsangebote Krefelder entwickeln App für ukrainische Flüchtlinge

Krefeld · Damit Hilfsangebote möglichst schnell und unkompliziert bei Menschen aus der Ukraine ankommen, haben Krefelder die App „Meet Give Get“ mit vielen Funktionen entwickelt. Dafür legten sie so manche Nachtschicht hin.

 Sie haben gemeinsam an der App gearbeitet: Lea Schirmer, Alexander Schröer von Katatytics und Nadja Kretschmer (v.l.).

Sie haben gemeinsam an der App gearbeitet: Lea Schirmer, Alexander Schröer von Katatytics und Nadja Kretschmer (v.l.).

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Hilfsangebote für Flüchtlinge aus der Ukraine reißen nicht ab, doch die Flut von Spenden und Informationen ist manchmal so groß, dass es etwas chaotisch wird. „Für eine Flüchtlingsunterkunft wurden Matratzen gesucht und diese Suche wurde dann in WhatsApp-Gruppen publiziert“, berichtet Nadja Kretschmer. „Nach dieser Suchanfrage hatte die Dame dann statt der zwei benötigten Matratzen insgesamt acht Matratzen, da ihr auch welche vor die Haustüre gelegt wurden. Die sechs Matratzen, die sie nicht benötigte, wurden aber vielleicht an anderer Stelle gebraucht.“ Durch genau solche Geschichten kam Kretschmer auf die Idee, dass es eine App geben müsste, die Nachfragen und Angebote besser koordiniert. So entstand die Idee für „Meet Give Get“. Hilfe bekam sie dabei von Softwareentwickler Alexander Schröer, der die App auf eigene Kosten entwickelte.