Bauprojekt in Krefeld Ein Kunstrasenplatz für die Bezirkssportanlage Horkesgath

Krefeld · Die Sportler kritisierten unter anderem die aus ihrer Sicht mangelnde Kommunikation und Transparenz rund um das 1,3-Millionen-Euro-Objekt. Der Bund sagt eine Unterstützung von 525.000 Euro zu.

 Andreas Horster, Mitglied des Vorstands Kommunalbetrieb Krefeld AöR, nahm an den Gesprächen zur Bezirkssportanlage teil.

Andreas Horster, Mitglied des Vorstands Kommunalbetrieb Krefeld AöR, nahm an den Gesprächen zur Bezirkssportanlage teil.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Der Kunstrasenplatz für die Bezirkssportanlage Horkesgath kommt, wenn auch verspätet. Und der ist dann – wie immer geplant und vorgesehen – zusätzlich mit einer Leichtathletikanlage vom Feinsten ausgestattet, die in Krefeld ihresgleichen suchen wird. Das war die klare Ansage bei der jüngsten Zusammenkunft von Matthias Pasch, Abteilungsleiter Betrieb, und Jürgen Willems, Abteilungsleiter Verwaltung (beide Stadtverwaltung Krefeld, Fachbereich Sport und Sportförderung) und Andreas Horster, Mitglied des Vorstands Kommunalbetrieb Krefeld AöR, bei der Zusammenkunft mit den Verantwortlichen von Spiel und Sport 08 Krefeld, die in deren schmucken Klubhaus in voller Mannzahl erschienen waren. Weil die angepeilten Baumaßnahmen auch von großer Wichtigkeit für den dortigen Schulsport sind, waren noch vom Berufskolleg Vera Beckers auch Stefan Herko (Fachkonferenzvorsitz Sport) und Stefan Bur (Schulleitung) mit dabei.

In erster Linie kritisierten die Spielsportler die aus ihrer Sicht mangelnde Kommunikation und Transparenz rund um das 1,3-Millionen-Euro-Objekts in jüngster Vergangenheit. „Ständig werden wir von unseren Mitgliedern nach dem längst überfälligen Baubeginn und Fertigstellungstermin gefragt und warum die Bagger immer noch nicht rollen“, war gleich mehrfach zu hören. Von Seiten des Fachbereichs Sport wurde sich dieser „Schuh“ aber kaum anzogen, dennoch Besserung zugesagt. Außerdem hat die aktuelle Verzögerung einen ganz plausiblen Grund: Es sind nämlich vom Bund insgesamt 525.000 Euro für die Anlage Horkesgath bewilligt worden, mit denen anfänglich niemand gerechnet und was es in der Form bisher noch nicht gegeben hat.  Das aktuelle Fazit: Die Sache wird für die Stadt Krefeld erheblich günstiger und es wäre dumm, dieses Geschenk nicht anzunehmen.

Damit ist der Knoten aber noch nicht durchtrennt. Der Bund hat mit der Vergabe dieser Mittel das Forschungszentrum Jülich, warum auch immer, beauftragt. Und hier muss noch ein Termin und die Bewilligung her, ehe dann die Ausschreibung usw. seinen Lauf nehmen kann. Übrigens: Für neue sanitäre Einrichtungen und Umkleideräumlichkeiten hat die Stadt zusätzlich noch 50.000 Euro locker gemacht.

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