Aktion „Weihnachtswichtel“ für das Kinderzentrum

Krefeld · Pflege und Pädagogik im ambulanten und stationären Bereich greifen im Stups ineinander.

 Manuela Winter, stellv. Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft.

Manuela Winter, stellv. Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft.

Foto: DRK/DRK-Schwesternschaft Krefeld

(jon) Am Ende des Tages ist eine Spende von mehr als 1000 Euro an die DRK-Schwesternschaft Krefeld zusammengekommen: Die Belegschaft des Gartencenters Augsburg hat die diesjährige Adventsaktion zugunsten des Stups-Kinderzentrums der Schwesternschaft durchgeführt. Marktleiter Franz Hoppe, Mitarbeiterin Liane Seul und deren Schwester Daniela Eigenbrodt brachten die Nachricht jetzt zu Manuela Winter, der stellvertretenden Vorsitzenden der DRK-Schwesternschaft Krefeld.

Der Hintergrund: Es ist Tradition, dass in den Gartencentern der Auftakt der Weihnachtssaison mit einer Kundenaktion und einer großen Tombola gefeiert wird. Dabei dürfen die Mitarbeiter jedes Marktes selbst festlegen, für welche Organisation der Erlös gespendet wird. „In diesem Jahr haben wir uns wieder für das Stups-Kinderzentrum entschieden“, so Hoppe. Durch die Tombola, deren Preise das Gartencenter und verschiedene Lieferanten gestiftet hatten, waren allein mehr als 800 Euro gesammelt worden. Liane Seul und Daniela Eigenbrodt hatten noch eine eigene Aktion durchgeführt: Sie hatten aus Babysöckchen 85 „Weihnachtswichtel“ gebastelt und gegen eine Spende abgegeben. „Bis auf zwei Wichtel wurden alle von den Kunden mitgenommen und wir haben zusätzlich 200 Euro an Spenden gesammelt“, berichteten die Schwestern.

Die drei Besucher informierten sich ausführlich über die verschiedenen Bereiche, die der Zentrums-Gedanke umfasst. Manuela Winter schilderte, wie die Bereiche Beratung, Pflege und Pädagogik sowohl im ambulanten wie im stationären Bereich in einander greifen und das Leben mit einem kranken oder behinderten Kind unterstützen. Sie erläuterte auch, warum die Hospiz-Arbeit grundsätzlich darauf angewiesen ist, fünf Prozent der Kosten über Spenden abzudecken, und welche zusätzlichen Therapien oder Erleichterungen für die „Ausflügler“ ebenfalls nur dank der Hilfe aus der Bürgerschaft möglich sind. Am Ende waren die Gartencenter-Mitarbeiter tief beeindruckt, dass das von der Schwesternschaft entwickelte Konzept so umfassend dafür sorgt, dass Familien mit kranken oder behinderten Kindern in ihrer Situation aufgefangen und auch in ihrer Trauer nach dem Tod des Kindes begleitet werden. Infos auf www.drk-schwesternschaft-kr.de

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