Müll und Umweltschutz in Krefeld Der Vorgarten – ein unterschätztes Paradies

Krefeld · Die Politik wil dem Artensterben vor Ort Einhalt gebieten. Die Ratsvertreter werben dafür, auch heimische Grünflächen ökologisch zu gestalten. Nachbarkommunen wie Duisburg oder Kamp-Lintfort arbeiten an Strategien, Steingärten zu verhindern.

 Krefeld hat neuen Vorgärten aus Schottersteinen den Kampf angesagt. Sie werden als pflegeleicht beworben. Das bezweifelt der Naturschutzbund.

Krefeld hat neuen Vorgärten aus Schottersteinen den Kampf angesagt. Sie werden als pflegeleicht beworben. Das bezweifelt der Naturschutzbund.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Der Naturschutzbund (Nabu) nennt sie die „Gärten des Grauens“: Flächen, die mit Schottersteinen belegt sind und auf denen (angeblich) kaum oder gar keine Pflanzen wachsen. Sie werden als modern und pflegeleicht beworben – und wer sich in Wohngebieten umsieht, stellt schnell fest, dass immer mehr Hauseigentümer das Grün gegen den vermeintlich praktischen Schotterbelag austauschen. Dem hat Krefeld den Kampf angesagt.