Neubau Tölke und Fischer Heideckstraße: Weniger Staus bei Autoanlieferung

Krefeld · Die Anlieferung von Autos zum Händler Tölke und Fischer führt manchmal zu Staus auf der Heideckstraße. Bürger sorgen sich, ob sich das verschärft, wenn der neue Volvo-Handel gebaut wird. Das Unternehmen beruhigt und spricht gar von einer reduzierten Belastung.

 An der Heideckstraße (Blick in Richtung Obergath) kann es zu Staus kommen; das Problem ist bald behoben, versichert das Unternehmen.

An der Heideckstraße (Blick in Richtung Obergath) kann es zu Staus kommen; das Problem ist bald behoben, versichert das Unternehmen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Heideckstraße stadteinwärts direkt hinter dem Kreisverkehr mit Gladbacher Straße  und Untergath ist ein Nadelöhr. Vor dem Autozentrum Tölke und Fischer endet die zweite Fahrspur, und die Straße wird von einer vier- zu einer zweispurigen Verkehrsführung übergeleitet. Das allein sorgt vereinzelt für Rückstaus. Verschärft wird die Situation, wenn Autotransporter unmittelbar hinter dieser Stelle halten, um angelieferte Neufahrzeuge zu entladen. „Wenn das passiert steht man hier oft lange im Stau, weil gerade zu Stoßzeiten viel Gegenverkehr kommt“, sagt Ulrich Ernenputsch.

Der Krefelder fährt oft über die Heideckstraße und erlebte die Situation mehrfach. Seine Sorge: „Wenn direkt gegenüber der neue Volvo-Händler gebaut wird, befürchte ich eine deutliche Verschärfung der Situation. Dann könnte es in beiden Richtungen zu diesen Behinderungen kommen, was für entsprechende Rückstaus sorgen könnte“, sagt er. Diese Sorge teilt er fraglos mit vielen Anwohnern oder Krefeldern, deren Arbeitsweg über die Heideckstraße führt.

Eine Rückfrage beim Unternehmen Tölke und Fischer, das auch den zu bauenden Vovohändler betreiben wird, sorgt für Beruhigung. „Zunächst einmal ist eine Belieferung über die Heideckstraße auch für unseren VW-Handel nicht vorgesehen. Es gibt eigens eine Ladezone mit eigener Zufahrt hinter der Tankstelle auf der Gladbacher Straße. Hier ist die Verkehrsführung vierspurig, und es kommt nicht zu nennenswerten Störungen des Verkehrs“, erläutert Tölke und Fischer-Mitarbeiter Christian Rauen. Warum es dennoch hin und wieder vorkommt, dass Transporter auf der Heideckstraße stehen? „Oft sind die Fahrer nicht ortskundig und verlassen sich auf Navigationsgeräte. Es kam auch schon vor, dass ein Transporter bei uns auf dem Hof stand und nicht mehr vor oder zurück kam“, erklärt er.

Hinsichtlich des Neubaus fällt die Entwarnung noch deutlicher aus: „Nach den derzeit bestehenden Plänen wird es zum Volvo-Händler keine Zufahrt über die Heideckstraße geben. Das Gelände wird allein über die Gladbacher Straße erschlossen. An dieser Stelle ist sie sehr breit ausgebaut, und eine Behinderung des Verkehrs wird es nicht nennenswert geben“, fügt Rauen hinzu und betont: „Der Neubau wird so sogar zu einer Entspannung der Situation auf der Heideckstraße führen. Denn zum bestehenden Gelände biegen immer wieder Autos, die stadteinwärts fahren, links auf das Gelände ab. Das erzeugt naturgemäß ebenfalls oft Rückstaus, wird aber dann, wenn das neue Gebäude fertig ist, entfallen“, sagt er. Tölke und Fischer sei sich der Probleme auf der Heideckstraße sehr bewusst und jederzeit bemüht, die Belastung für Anwohner so weit wie möglich zu begrenzen. Das gelinge nicht immer, aber doch in der überwiegenden Zahl der Fälle.

Als generelle Kritik am Unternehmen möchte auch Ernenputsch seine Einlassung nicht verstanden wissen. „Tölke und Fischer ist nicht umsonst stets vorn dabei was die Bewertung der Ausbildung und Mitarbeiterzufriedenheit angeht. Es zählt sicherlich zu den Vorzeigeunternehmen Krefelds“, sagt er.

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