Der Rat entscheidet am Donnerstag Verwaltung plant Weihnachtsmärkte an drei Standorten in der City

Krefeld · Wichtigste Eckpunkte sind eine Ausweitung des „Made in Krefeld“-Specials auf große Teile des Dionysiusplatzes, die Einrichtung eines neuen Wintermarktes auf dem Platz an der Alten Kirche und der Umzug des Besonderen Weihnachtsmarktes auf den Dr.-Hirschfelder-Platz.

 Künftig soll „Made in Krefeld“ auf der südlichen Seite des Dionysiusplatzes einen neuen Standort und deutlich mehr Platz bekommen.

Künftig soll „Made in Krefeld“ auf der südlichen Seite des Dionysiusplatzes einen neuen Standort und deutlich mehr Platz bekommen.

Foto: Stadt Krefeld

Die Weihnachtsmärkte in der Krefelder Innenstadt sollen in diesem Jahr neu gestaltet und deutlich aufgewertet werden. Ein entsprechendes Konzept bringt die Verwaltung am Donnerstag, 6. Februar, in den Stadtrat ein. Wichtigste Eckpunkte sind eine Ausweitung des „Made in Krefeld“-Specials auf große Teile des Dionysiusplatzes, die Einrichtung eines neuen Wintermarktes mit traditionellen und gastronomischen Angeboten auf dem Platz an der Alten Kirche und der Umzug des Besonderen Weihnachtsmarktes auf den Dr.-Hirschfelder-Platz. „Wir haben zuletzt in Sachen Weihnachtsmarkt einen großen Schritt nach vorne gemacht. Nun möchten wir eine dauerhafte Perspektive für schöne, lebendige und atmosphärisch dichte Adventsmärkte in der Innenstadt schaffen. Besonders froh bin ich darüber, dass wir zusammen mit allen Akteuren eine gute Lösung für den Besonderen Weihnachtsmarkt gefunden haben“, betont Oberbürgermeister Frank Meyer.

Kernpunkt des neuen Konzepts ist die geplante Ausweitung des Weihnachtsmarktes „Made in Krefeld“-Special. Mit diesem Markt, der eine einheitliche, qualitativ hochwertige Hüttengestaltung mit einem individuellen regionalen Warenangebot verbindet, war das Stadtmarketing erstmals 2017 an den Start gegangen. Wegen der positiven Rückmeldung der Besucher wurde der Markt in den folgenden Jahren erweitert. Zuletzt haben über 40 Aussteller aus der Region daran teilgenommen. Künftig soll „Made in Krefeld“ auf der südlichen Seite des Dionysiusplatzes einen neuen Standort und deutlich mehr Platz bekommen. Das Angebot soll erweitert werden und mehr Gastronomie umfassen, wobei Qualitätskriterien wie Nachhaltigkeit und Regionalität erhalten bleiben. Zusätzlich sollen überdachte Aufenthaltsbereiche innerhalb des Marktes sowie Angebote für Kinder geschaffen werden. Nach Informationen unserer Redaktion kommen Kosten von 170.000 Euro auf die Stadtkasse zu. „Mit Blick auf das Stadtjubiläum 2023 und die geplante Umgestaltung des Dionysiusplatzes möchten wir perspektivisch auch über eine weitere Ausbaustufe nachdenken“, schaut Claire Neidhardt, stellvertretende Leiterin des Stadtmarketings, nach vorne.

Der traditionelle Weihnachtsmarkt vom Dionysiusplatz soll auf den Platz an der Alten Kirche umziehen. Er soll ebenfalls eine adventliche Atmosphäre ausstrahlen und möglichst zeitgleich zu „Made in Krefeld“ stattfinden. Da die Konzession des bisherigen Betreibers in 2019 ausgelaufen ist, muss die Organisation und Durchführung dieses Wintermarktes ausgeschrieben werden.

Der „Besondere Weihnachtsmarkt“ findet seit mehr als 30 Jahren als ehrenamtlich organisierte, gemeinnützige Veranstaltung am zweiten Adventswochenende auf dem Platz an der Alten Kirche statt. In den vergangenen Wochen hat die Stadt Gespräche mit den Organisatoren geführt, um gemeinsam einen neuen Standort auf einem geeigneten innerstädtischen Platz zu finden. In Gesprächen zwischen dem Verein, der Stadt und dem Einzelhandel fiel die Wahl nun auf den Dr.-Hirschfelder-Platz. „Die Stadt ist mit ihren Plänen für ein neues Weihnachtskonzept an uns herangetreten. In konstruktiven Gesprächen mit der Stadtverwaltung haben wir nach für uns machbaren Lösungen gesucht. Dabei haben wir den Hirschfelder-Platz als neuen Standort für den Besonderen Weihnachtsmarkt akzeptiert, da er eine Perspektive auch für die kommenden Jahre bietet“, so Manuela Frangen vom Organisationsteam des Besonderen Weihnachtsmarktes.

Alle drei großen Weihnachtsmärkte in der Innenstadt sollen gestalterisch und kommunikativ miteinander verbunden werden. Ihre Angebote sollen sich gegenseitig ergänzen. Zudem laufen derzeit Gespräche mit den Stadtwerken, an den Adventssamstagen ein spezielles Kombiticket anzubieten, um möglichst viele Besucher in die Innenstadt zu locken.

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