Platz vor dem Kaiser-Wilhelm-Museum Verwahrlosung am Karlsplatz beginnt

Krefeld · Anwohner beklagen, dass der Platz immer wieder von herumfliegendem Müll verunstaltet ist, die ersten Graffiti-Schmierereien sind da, die Bänke sind oft von Trinkenden besetzt, und es wurde Drogenhandel beobachtet.

 Die ersten Graffiti sind schon da: Die Bänke auf dem Karlsplatz weisen Schmierereien auf.

Die ersten Graffiti sind schon da: Die Bänke auf dem Karlsplatz weisen Schmierereien auf.

Foto: Jens Voss

Beim für 2,8 Millionen Euro hergerichteten Karlsplatz vor dem Kaiser-Wilhelm-Museum beginnt offenbar der Kampf darum, ob der Platz wie andere Plätze in Krefeld auch von Trinkern, Drogenabhängigen, Rauschgifthändlern und illegalen Sprayern geprägt wird. Anwohner berichten von Tendenzen, die aufhorchen lassen. Demnach kommt es immer wieder dazu, dass Müll von überquellenden Mülleimern über den Platz verteilt wird, die Bänke von Trinkern besetzt werden und der Platz insgesamt augenscheinlich zum Ort für Drogenhandel wird. Anwohner wünschen sich unterm Strich zehn Monate nach der Einweihung des Platzes mehr Polizeipräsenz an diesem Ort.

 Was vom Samstag übrigbleibt: Die Sitzreihe rechts vom Museum, aufgenommen an einem Sonntagvormittag – mit Milchtüte, Kippen, Kronkorken, Plastikbecher und einem durchgeweichten Tempo auf einer  Sitzschale.

Was vom Samstag übrigbleibt: Die Sitzreihe rechts vom Museum, aufgenommen an einem Sonntagvormittag – mit Milchtüte, Kippen, Kronkorken, Plastikbecher und einem durchgeweichten Tempo auf einer  Sitzschale.

Foto: Jens Voss