Heinrich-Klausmann-Siedlung Verwaltung versucht Verkehrschaos in den Griff zu bekommen
Krefeld · Neu aufgestellte Sackgassenschilder, ein Tempo-Messpunkt und Hinweisschilder an der Raststätte Geismühle sollen helfen, Durchgangsverkehr aus der Heinrich-Klausmann-Siedlung während der Vollsperrung der Hauptstraßen-Brücke herauszuhalten.
(cpu) Die Verwaltung hat Maßnahmen ergriffen, um die chaotischen Verkehrsverhältnisse in der Oppumer Heinrich-Klausmann-Siedlung in den Griff zu bekommen. Wie berichtet, hatten sich dort nach Vollsperrung des Brückenbereichs der Hauptstraße eine Reihe von Lkw festgefahren, die in den schmalen Wohnstraßen weder vor- noch zurückkamen und nur mit Hilfe der Polizei aus dem Wohngebiet herausfahren konnten. Anwohner beklagten sich außerdem über Durchgangsverkehr, der während der Bauphase eigentlich aus der Siedlung herausgehalten werden sollte.
Ratsherr Jürgen Wettingfeld (CDU), Vorsitzender des Bauausschusses, teilt nun mit, er habe in Gesprächen mit der Verwaltung erfahren, dass in der Siedlung zusätzliche Sackgassenschilder aufgestellt worden sind. Außerdem wurde „Am Holderspfad“ ein Messpunkt eingerichtet, um gegen Temposünder vorzugehen. Zusätzlich wurde am Versorgungsweg der Raststätte Geismühle, der von vielen Fahrern als Abkürzung und Stauumfahrung genutzt wird, ein weiteres Hinweisschild, das auf die Vollsperrung aufmerksam machen soll, aufgestellt.
„Sollten sich trotz dieser Maßnahmen ähnliche Situationen wie am letzten Freitag ergeben, dann bleiben am Ende nur folgende Lösungen“, erklärt Wettingfeld: „Entweder eine Sperrung der Einfahrt aus der Hauptstraße in die Heinrich-Klausmann-Straße und Einrichtung einer falschen Einbahnstraße, damit zumindest eine Ausfahrt noch möglich ist.“ Im schlimmsten Fall müsse die Heinrich-Klausmann-Straße komplett von der Hauptstraße abgebunden werden. Wettingfeld sagt aber auch, dass ihn ebenfalls Anrufe erreicht hätten, in denen Bürger sich für die Beibehaltung der jetzigen Lösung aussprachen. Er selber meint, dass eine Situation, wie sie vergangenen Freitag entstand, als gleich zwei Lkw hintereinander feststeckten, nicht akzeptabel sei.
Die Verwaltung werde laut Wettingfeld die Entwicklung noch an diesem Wochenende abwarten und sich dann nächste Woche entscheiden, ob und in welchem Umfang weitere Maßnahmen ergriffen werden.