Flüchtlingslager Moria Hilferuf einer Krefelder Medizinerin

Krefeld · Die ehemalige Krefelder Hockeyspielerin Verena Würz arbeitet als Medizinerin im Flüchtlingslager Moria in Griechenland. Sie schlägt Alarm: Die hygienische Situation dort sei erbärmlich - und jetzt hat auch das Coronavirus das Lager erreicht.

 Verena Würz mit einem Kollegen im Flüchtlingslager in Moria auf der Insel Lesbos. Die 26 Jahre alte Medizinerin trägt einen Seuchenschutzanzug; die hygienischen Voraussetzungen sind im hoffnungslos überfüllten Flüchtlingslagerkatastrophal. Darum hat sie jetzt einen Aufruf bei Facebook gestartet, um Spenden zu sammeln.

Verena Würz mit einem Kollegen im Flüchtlingslager in Moria auf der Insel Lesbos. Die 26 Jahre alte Medizinerin trägt einen Seuchenschutzanzug; die hygienischen Voraussetzungen sind im hoffnungslos überfüllten Flüchtlingslagerkatastrophal. Darum hat sie jetzt einen Aufruf bei Facebook gestartet, um Spenden zu sammeln.

Foto: Würz

Verena Würz wirkt erschöpft und abgekämpft am Telefon. Die angehende Krefelder Ärztin arbeitet momentan im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos und hat einen beinahe 24-Stunden-Arbeitstag. Und nicht nur, dass die Lage aufgrund der vielen um Hilfe suchenden Menschen dort prekär ist, jetzt gehen dort auch noch so grundsätzliche Produkte wie Seife aus - eine Katastrophe in den Zeiten von Corona. Darum sind die Ärzte vor Ort auf Spenden angewiesen; Verena Würz hat nun über ihre Facebook-Seite einen entsprechenden Aufruf gestartet.