Schwerer Unfall auf der A57 Ausgetretene Schadstoffe laut Stadt keine Gefahr für Umgebung

Krefeld · In Krefeld ist es auf der A57 im Bereich Charlottering, Autobahnkreuz Gartenstadt zu einem schweren Unfall mit ausgetretenen Chemikalien gekommen. Die Stadt hat inzwischen Entwarnung gegeben und mitgeteilt, welche Schadstoffe ausgetreten waren.

 Ein Tanklastwagen ist am Dienstagmorgen auf der A57 umgekippt.

Ein Tanklastwagen ist am Dienstagmorgen auf der A57 umgekippt.

Foto: Leonhard Giesberts

Auf der Autobahn 57 ist es am Dienstagmorgen zu einem schweren Unfall gekommen, bei dem Schadstoffe aus einem Tanklastzug ausgetreten waren. Das teilte die Polizei Düsseldorf mit. Zuvor hatte die Nina-WarnApp bereits vor Schadstoffen in der Umgebung gewarnt. Inzwischen wurde diese Warnung aufgehoben.

Der Unfall ereignete sich bei Krefeld auf der A57 Richtung Köln, im Bereich der Anschlussstelle Krefeld-Gartenstadt. Dort war der Tanklastzug, der flüssigen Kunststoff geladen hatte, aus bislang ungeklärter Ursache umgekippt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurde der Fahrer des Lkw schwer verletzt. Lebensgefahr könne demnach nicht ausgeschlossen werden. Die Feuerwehr hat die Unfallstelle großräumig gesperrt. Im Umfeld der Anschlussstelle Krefeld-Gartenstadt ist mit deutlich spürbaren und längerfristigen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Unfallstelle großräumig zu umfahren und auf den Verkehrswarnfunk zu achten.

Bei dem ausgetretenen Stoff handelt es sich laut der Stadt Krefeld „um flüssiges Kunststoff, von dem keine weitere Gefahr für die Umgebung ausgeht." Diese Information erhielten die Bürger über die von der Nina-WarnApp angegebene Telefonnummer der Bürgerinformation. Zuvor hatte die Stadt Krefeld über die App eine Warnung herausgegeben, in der er hieß, dass im Bereich des Autobahnkreuzes Gartenstadt Schadstoffe freigesetzt wurden, „die zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können.“

Wer sich im betroffenen Bereich befindet, wurde vorsichtshalber angewiesen, sich sofort in einen geschlossenen Raum zu begeben und Türen und Fenster geschlossen zu halten. Auch Lüftungs- und Klimaanlagen sollten ausgeschaltet werden. Zudem sollte das betroffene Gebiet weiträumig umfahren werden.

Die Warnung wurde nur kurze Zeit später per Bandansage der Bürgerinformation aufgehoben, auch wenn sie in der WarnApp weiterhin aktiv war.

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