Polizei Krefeld warnt vor Falschmeldungen Toter vom Ostwall wird obduziert

Krefeld · Mitten in der Krefelder Innenstadt ist ein Rollstuhlfahrer tot aufgefunden worden. Behauptungen, dass er erfroren sei, seien „reine Spekulation“ und durch nichts zu belegen, so die Polizei.

Am Ostwall in Krefeld ist ein 53-Jähriger tot aufgefunden worden.

Am Ostwall in Krefeld ist ein 53-Jähriger tot aufgefunden worden.

Foto: dpa/Carsten Rehder

Spekulationen und mögliche Falschmeldungen machen in Krefeld die Runde. Darüber ist unter anderem auch die Polizei nicht erfreut. Hintergrund: Ein 53-jähriger Mann ist am frühen Donnerstag, 15. Dezember, gegen 5.30 Uhr tot am Ostwall aufgefunden worden. „Das ist richtig“, bestätigt eine Pressesprecherin der Behörde auf Nachfrage. „Wie der Mann gestorben ist, ist absolut unklar.“

Behauptungen, dass der Rollstuhlfahrer erfroren sei, seien „reine Spekulation“ und durch nichts zu belegen. Im Gegenteil: „Die Behörde hat eine Obduktion angeordnet. Diese wird in der kommenden Woche durchgeführt. Erst dann können Angaben zur tatsächlichen Todesursache gemacht werden.“

Zu Irritation hat auch der Zeitpunkt einer Meldung der Stadtverwaltung geführt, die gestern Mittag auf die Situation der Obdachlosen in Krefeld und entsprechende Hilfsangebote hinwies. Aus diesen Informationen der Verwaltung und der Todesursache des 53-Jährigen waren ebenfalls mögliche Zusammenhänge hergestellt worden. Der Verstorbene soll in Krefeld eine Wohnung haben.

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