Investition von 2,2 Millionen Euro Sieben neue SWK-Busse mit Toter-Winkel-Warner

Krefeld · Die Stadtwerke Krefeld setzen sieben neue, moderne Gelenkbusse ein. Die Anschaffungskosten liegen bei 2,2 Millionen Euro.

 Der Tote-Winkel-Warner, der sogenannte Sideguard Assist, ist an der rechten Seite des Busses angebracht und warnt den Fahrer, wenn sich ein bewegliches Objekt in der überwachten Zone auftaucht.

Der Tote-Winkel-Warner, der sogenannte Sideguard Assist, ist an der rechten Seite des Busses angebracht und warnt den Fahrer, wenn sich ein bewegliches Objekt in der überwachten Zone auftaucht.

Foto: SWK/Höstermann, Dirk

„Das Busfahren wird in Krefeld ab sofort noch komfortabler, umweltfreundlicher und sicherer“, versprechen die Krefelder Stadtwerke (SWK) Der Grund: Die SWK MOBIL hat jetzt sieben neue Niederflurgelenkbusse vom Typ Mercedes Benz Citaro angeschafft. Die Busse im neuen SWK-Design haben einen Wert von zusammen knapp 2,2 Mio. Euro. Insgesamt besteht der SWK-Busfuhrpark nun aus 87 Fahrzeugen, gab das Unternehmen weiter an.

Die sieben neuen Busse der SWK verfügen erstmals über einen so genannten Sideguard Assist, einen Toter-Winkel-Warner. Diese Radarsensorik ist außen an der rechten Seite im Radlauf der Vorderachse angebracht und deckt die komplette Länge des Busses ab. Wenn sich ein bewegliches Objekt in der seitlichen Überwachungszone befindet, leuchtet in der A-Säule auf der Beifahrerseite des Busses eine LED-Leuchte in Dreiecksform gelb auf und weist den Busfahrer auf die Gefahrensituation hin. Zusätzlich erscheint ein Warnhinweis im Zentraldisplay des Fahrers. Diese Technik sorgt für mehr Sicherheit beim Rechtsabbiegen des Busses und hilft, Unfälle mit sich im Toten Winkel befindlichen Personen zu vermeiden.

Die Busse verfügen über 46 Sitz- und 105 Stehplätze. Der Innenraum ist zweckmäßig aufgeteilt und wird dank Absenkvorrichtung (Kneeling) und Rollstuhlrampe insbesondere auch mobilitätseingeschränkten Personen und Familien mit Kinderwagen gerecht. USB-Lademöglichkeiten an verschiedenen Stellen im Bus sorgen dafür, dass den Fahrgästen auch unterwegs nie der Saft für die elektronischen Geräte ausgeht. Selbstverständlich verfügen die neuen Busse auch über TFT-Monitore, so dass die Fahrgäste bequem über die nächsten Haltestellen informiert werden. Die Außenanzeige ist mit weißer LED-Schrift ausgestattet. Die sieben neuen Citaro-Busse haben ferner Videokameras an Bord, so dass der Fahrgastraum jederzeit eingesehen werden kann.

Auch die Umwelt profitiert bei den neuen Bussen: Durch ein so genanntes Rekuperationsmodul wird beim Anhalten Bremsenergie umgewandelt und gespeichert. Beim Anfahren werden aus diesem Speicher alle Nebenverbraucher wie Licht, Kompressor und Lüftung gespeist, so dass der Dieselmotor in der energieaufwändigen Anfahrphase alleine für den Antrieb genutzt wird. Das spart Kraftstoff und vermeidet Abgase. Selbstverständlich verfügen die neuen Busse auch über den blauen Umweltengel.

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