Historisches Gebäude am Markt Streit um Terrassenanlage für die Uerdinger Herberzhäuser

Krefeld · Die FDP-Fraktion des Stadtrates will alle weiteren Differenzen im Gestaltungsbeirat und im Kultur- und Denkmalausschuss ausräumen.

 FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann

FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die FDP-Stadtratsfraktion erwartet, dass die in der jüngsten Ratssitzung diskutierten Differenzen über die Terrassenanlage für die historischen Herberzhäuser am Uerdinger Markt nach Beratungen im Gestaltungsbeirat und im Kultur- und Denkmalausschuss ausgeräumt werden.

Dabei beziehen sich die Liberalen auf die Äußerung des Architekten, der den Eigentümer des Hauses Nummer 5 bei den Gesprächen mit der Verwaltung begleitet hatte. „Wenn es richtig ist, dass die Terrassenanlage generell akzeptiert wird, aber noch Material und Profilierung geklärt werden müssen, sollten die offenen Fragen spätestens bis zum Beginn der Herbstferien zur Zufriedenheit aller beantwortet sein“,  betont FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann. Es sei richtig gewesen, in der jüngsten Ratssitzung in der vergangenen Woche die Ausgestaltung der Terrasse zurückzustellen, also „nicht das Ob, aber das Wie“.

Unter den gegebenen Umständen hält es die FDP-Fraktion aber für überflüssig, noch einmal zu einer gesonderten Beschlussfassung zu kommen: „Selbstverständlich steht es jedem Ausschuss- und jedem Ratsmitglied frei, eine erneute Beschlussfassung zu verlangen. Dies gilt auch für die Mitglieder der Bezirksvertretung Uerdingen. Ob eine dadurch bedingte Verzögerung sich im Hinblick auf ständig steigenden Baukosten rechtfertigen ließe, sollte sich jeder selbstkritisch fragen.“ Die FDP-Fraktion erinnert in diesem Zusammenhang an die seit langen existierende Terrassenanlage vor dem Rathaus am Von-der-Leyen-Platz. Heitmann: „Wir können uns nicht daran erinnern, dass dort grundsätzliche Bedenken geäußert wurden oder werden.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort