Auszeichnung im Krefelder Rathaus Stadtsiegel für den großen Förderer des Hockeysports Dirk Wellen

Krefeld · Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Verwaltung und Sport erhielt der Unternehmer für seine Verdienste um den Krefelder Sport, vor allem im Bereich Hockey, im Rathaus das Siegel der Stadt Krefeld.

 Frank Meyer (rechts) überreicht Dirk Wellen das Stadtsiegel.

Frank Meyer (rechts) überreicht Dirk Wellen das Stadtsiegel.

Foto: Stadt Krefeld

(bk) „Dirk Wellen gehört mit seinem Wirken für den Hockeysport und den Standort Krefeld insgesamt in eine lange Tradition von Persönlichkeiten in Wirtschaft und Industrie, die Verantwortung angenommen und in gute Taten für das Gemeinwesen umgesetzt haben“, sagte Oberbürgermeister Frank Meyer am Donnerstag und überreichte Wellen im Rathaus das Stadtsiegel.

Wellen, so der Oberbürgermeister, sei das, was man einen „Ur-Krefelder“ nenne – 1961 in Uerdingen geboren, in der Innenstadt aufgewachsen, habe er das Abitur am Arndt-Gymnasium gemacht. Danach habe er sich für ein Studium der Betriebswirtschaft entschieden und nach drei Jahren bei Thyssen Stahl in Duisburg-Hamborn gewusst, dass eine Konzernkarriere nichts für ihn sei. Deswegen stieg Wellen 1990 mit Ende 20 in die Firma „Tewells“ seines Vaters ein. Zur gleichen Zeit übernahm er, noch als aktiver Spieler, erstmals verantwortliche Aufgaben beim CHTC und kämpfte an der Seite von Vater Gerd Wellen, Klaus Reymann, Dieter Küppers und Christian Duwe für den ersten Kunstrasen auf der Hockeyanlage am Stadtwald.

„Seine Fähigkeit, Visionen zu entwickeln, hat sowohl den Hockey-Standort Krefeld als auch seine Firma immer weiter nach vorne gebracht – jeweils dank eines verlässlichen Teams, schließlich ist Dirk Wellen ein überzeugter Mannschaftssportler“, sagte Meyer.  Dirk Wellen wisse, dass ein starkes Krefeld auch im Interesse seiner Firma sei– eine attraktive Stadt sei schließlich kein schlechtes Argument, um Fachkräfte zu werben und langfristig zu binden. „Dennoch ist das Engagement für unsere Stadt kein Kalkül“, betonte Meyer und sagte: „Wenn du im Sport, im Kulturbereich, in der Mennoniten-Gemeinde oder bei sozialen Themen deine Unterstützung anbietest, dann ist das immer ein Ausdruck tiefer emotionaler Verbundenheit.“

Die Gerd-Wellen-Sportstiftung fördere die Jugendarbeit in Krefeld, und durch die von Wellen initiierte Kampagne „Hockey City Krefeld“ würden seit einigen Jahren nationale und internationale Spitzenspiele an die Hüttenallee geholt. So soll im kommenden Jahr beim CHTC die U18-Europameisterschaft stattfinden.

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