Denkmalgeschützte Sportanlage in Krefeld Hubert Houben-Kampfbahn behält Naturrasen

Krefeld · Die Bezirkspolitiker haben sich für zwei Großspielfelder entschieden und damit die denkmalgerechte Modernisierung der Hubert Houben Kampfbahn eingeleitet.

Die Pläne zur Hubert Houben Kampfbahn stammen von dem Architekten Johan Adolph Stromenger. An ihn erinnert eine Gedenkplatte am Eingang.

Die Pläne zur Hubert Houben Kampfbahn stammen von dem Architekten Johan Adolph Stromenger. An ihn erinnert eine Gedenkplatte am Eingang.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Entscheidung ist gefallen: Die denkmalgeschützte Hubert-Houben-Kampfbahn und sportliche Heimstätte des KTSV Preußen Krefeld behält seinen Naturrasensportplatz. Die Bezirksvertretung Nord habe sich für die Variante mit zwei Fußballfeldern entschieden, sagte Bezirksvorsteher Benjamin Zander von den Grünen am Mittwoch im Gespräch mit unserer Redaktion. Die von Architekt Johan Adolph Stromenger einst geplante Sportanlage im Kliedbruch gilt als eine der schönsten in der gesamten Region. In den zurückliegenden Jahrzehnten ist allerdings nicht viel in den Erhalt und die Pflege der Tribüne mit Kabinen und Sanitäranlagen, in das Pförtnerhaus und die Einfriedungsmauer investiert worden. Das soll nun anders werden. Dass die bislang in Rede stehenden 3,5 bis fünf Millionen Euro dafür ausreichen, glaubt Zander nicht. Die Baupreise seien zuletzt stark gestiegen.