Krefeld Zwei TV-Shows in 14 Tagen

Krefeld · Die Krefelderin Sarah Kopp ist heute Abend (20.15 Uhr RTL) zum zweiten Mal als Kandidatin der TV-Show Ninja Warrior Germany zu sehen. Im Vorjahr schied sie früh aus, nun will sie weiter kommen.

 Sarah Kopp aus Krefeld tritt heute wie im Vorjahr bei der RTL-Sendung Ninja-Warrior an. Die Show ist ab 20.15 Uhr im Fernsehen zu sehen.

Sarah Kopp aus Krefeld tritt heute wie im Vorjahr bei der RTL-Sendung Ninja-Warrior an. Die Show ist ab 20.15 Uhr im Fernsehen zu sehen.

Foto: Gregorowius

Die Krefelder Personal Fitnesstrainerin Sarah Kopp war bereits im vergangenen Jahr in der RTL-Show Ninja Warrior Germany am Start. Mit großen Ambitionen ins Rennen gegangen, schied das 37 Jahre alte Kraftpaket allerdings früh aus. Zum Verhängnis wurde ihr ein Hindernis, für das sie nicht trainieren konnte: Ein großer Zylinder, an dem sie sich festhalten und mit ihm mehrere Umdrehungen eine Schräge herunter rollen musste. „Das Hindernis ist einfach zu groß, um es nach zu bauen. Darum konnte ich darauf nicht trainieren und muss sagen: Meine Arme sind einfach zu kurz dafür, ich konnte es nicht richtig umfassen“, sagte die enttäuschte Teilnehmerin nach dem Ausscheiden.

Doch ihr Sturz ins Wasser am zweiten Hindernis weckte ihren Ehrgeiz nur noch mehr. Kopp wollte unbedingt auch in diesem Jahr dabei sein. Sie trainierte noch härter und kam erneut durch die Ausscheidung. „Eigentlich wollte ich versuchen, zu einem anderen Ninja-Kollegen nach Süddeutschland zu fahren. Der hat das Hindernis tatsächlich nachgebaut. Dort wollte ich üben. Aber ich habe es nicht geschafft und einfach gehofft, dass es nicht kommt oder ich irgendwie durchkomme“, erzählt sie. Und, so viel sei verraten: Diese Hoffnung wurde erfüllt. „Wie weit ich gekommen bin, darf ich natürlich noch nicht verraten. Aber weiter als im Vorjahr, als ich am zweiten Hindernis ausgeschieden bin, war es schon“, erzählt sie lachend.

Ganz so aufgeregt wie im Vorjahr sei sie nicht gewesen, sagt Kopp. Immerhin war es schon ihre dritte TV-Aufzeichnung. Neben der Vorjahres-Ninja-Teilnahme war sie auch bei einer zweiten RTL-Show dabei. Diese heißt „Showdown – die Wüsten-Challenge“. Dabei treten jeweils zwei Kandidaten bzw. Kandidatinnen in den jeweiligen Gewichtsklassen gegeneinander an. Die Wettkämpfe gehen von Kraftübungen bis zum Ringen. Der Sieger nimmt es mit einem Parcours auf und gewinnt, wenn er diesen bewältigt, 10.000 Euro. Sind zwei weitere Sieger anderer Gruppen langsamer, kann das sogar auf 30.000 Euro ansteigen. „Das war hart. Ich war bei der Aufzeichnung krank und lag fest im Bett. Ich habe dann trotzdem teilgenommen. Aber in der Hitze Spaniens, aufgezeichnet wurde in Andalusien, war das heftig“, erzählt sie.

Die Ausstrahlung dieses Formats steht übrigens nur zwei Wochen nach der Ninja-Warrior-Folge mit ihr an. Am 12. Oktober ist Kopp also erneut auf dem Bildschirm zu sehen. Bis dahin wird sie zunächst springen, hangeln und klettern, um als Ninja diesmal das Halbfinale zu erreichen. Dabei war die Konkurrenz unvermindert hart, die Stimmung unter den Teilnehmern aber weiterhin sehr kameradschaftlich. Schon vor Jahresfrist erzählten sie einhellig und durchaus glaubhaft, dass jeder dem anderen die Daumen gedrückt habe, auch wenn es das eigene Ausscheiden bedeutete. Etwa ein Drittel der Kandidaten sei schon im Vorjahr dabei gewesen, erzählt die Krefelderin.

50 Athleten werden heute Abend ins Rennen gehen. Die 20 besten gehen ins Halbfinale. Es folgen sieben weitere Vorrunden, dann zwei Halbfinals und das Finale. Ob Kopp dann weiter dabei ist, das beantwortet sich am heutigen Freitagabend (20.15 Uhr). Zuzutrauen wäre es ihr allemal. Allerdings sind die Hindernisse tückisch, und schon eine kleine Unachtsamkeit kann, ganz abgesehen vom Kraftaufwand, für das Ausscheiden sorgen. An Aufregung sollte Kopp diesmal jedenfalls nicht scheitern. „Ich bin ja jetzt fast schon ein Medienprofi“, sagt die 37-Jährige und lacht.

Freunde lud sie diesmal trotzdem nicht zur Aufzeichnung nach Karlsruhe ein. „Im Vorjahr sind sie vier Stunden gefahren, und dann war ich nach zehn Sekunden raus. Das wollte ich ihnen nicht nochmal antun“, sagt Kopp. Immerhin: Vier Kandidatinnen der Wüstenchallenge kamen und feuerten sie an.

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