100-Millionen-Projekt in Krefeld Remmert rettet Rheinblick mit Lärmverzicht

Krefeld · Kleine Gesten können große Wirkung entfalten: Investor Lutz Remmert überlässt dem Chempark seine planerisch ihm zustehenden Lärmkontingente. Das schafft der chemischen Industrie dort Entwicklungsmöglichkeiten in der Zukunft. Rheinblick kann starten.

So könnte der nördliche Teil der Remmert-Bebauung am Uerdinger Rheinufer aussehen. Zu erkennen sind das geplante Vier-Sterne-Hotel und der Bürotrakt mit Auskragungen übers Rheinwerft hinweg nach Vorbild der Kölner Kranhäuser.

So könnte der nördliche Teil der Remmert-Bebauung am Uerdinger Rheinufer aussehen. Zu erkennen sind das geplante Vier-Sterne-Hotel und der Bürotrakt mit Auskragungen übers Rheinwerft hinweg nach Vorbild der Kölner Kranhäuser.

Foto: first retail

Lutz Remmert ist ein ausdauernder Unternehmer. Der Projektentwickler aus Bielefeld hat vor 13 Jahren mit den Erben der Spedition Müncker zum ersten Mal über den Erwerb der Flächen am Rheinufer verhandelt, für die der Rat der Stadt Krefeld nun  nach jahrelangen Diskussionen einen Bebauungsplan mit der Bezeichnung Rheinblick verabschiedet hat. Den ersten Übereinkünften mit den damaligen Eigentümern sollten über die Zeit noch sieben bis acht weitere folgen. Das Vorhaben jenseits der 100 Millionen Euro Investition verlangte einen langen Atem.