Rolltreppen aus, Laternen abschalten, Energieteams in der Schule Energiesparen - Krefeld schaltet ab

Krefeld · Weniger Rolltreppen, Heizkissen im Gottesdienst, Energieteams an allen Schulen: Konkretes Energiesparen nimmt Fahrt auf in der Stadt, privat wie öffentlich. Ein Motto lautet: „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel.“

Eine Straßenlaterne an der Girmesgath: Die modernen LED-Laternen im Stadtgebiet sind bereits auf 50 Prozent ihrer Helligkeit gedämmt; für die alten wird geprüft, wann sie abgeschaltet werden können.

Eine Straßenlaterne an der Girmesgath: Die modernen LED-Laternen im Stadtgebiet sind bereits auf 50 Prozent ihrer Helligkeit gedämmt; für die alten wird geprüft, wann sie abgeschaltet werden können.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Der Kaufhof schaltet einen Teil seiner Rolltreppen ab, die evangelischen Kirchen denken über Heizkissen im Gottesdienst nach, die Laternen werden auf 50 Prozent Helligkeit gedimmt, in der Yayla-Arena wird das Warmwasser abgeschaltet, in Schulen werden Energieteams gebildet: Immer mehr Vorschläge werden bekannt, wie in der Stadt öffentlich und privat Energie gespart wird. Die gute Nachricht ist, dass es immer mehr solcher Vorschläge gibt, die weniger gute lautet: Vor allem im öffentlichen Bereich ist die Stadt nur zum Teil in der Lage, die Vorgaben und Ziele präzise zu erreichen.  Denn der Ukraine-Krieg hat die Stadt  mitten in einer Modernisierungsphase kalt erwischt: Die große Energieeffizienz-Sanierung der Schulen sollte ab der Heizperiode 2023/2024 beginnen „Wir haben bereits viel erreicht“, sagt Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements auf Anfrage, „der Angriffskrieg und die damit verbundene Gasmangellage war nicht vorherzusehen.“