Verwaltungsspitze wieder komplett Dezernent Beyer ist „Krefelder aus Überzeugung“

Krefeld · Der neue Chef der Stadtplanung wurde von Oberbürgermeister Frank Meyer offiziell ins Amt eingeführt.

 Die offizielle Amtseinführung ist erfolgt: Beigeordneter Markus Beyer mit Ehefrau Tanja Beyer.

Die offizielle Amtseinführung ist erfolgt: Beigeordneter Markus Beyer mit Ehefrau Tanja Beyer.

Foto: Stadt Krefeld

(jon) Die Dezernentenriege in der Seidenstadt ist wieder komplett: „Marcus Beyer ist Krefelder aus Überzeugung – ihm liegt unsere Stadt am Herzen: Ich wüsste neben der fachlichen Qualifikation keine bessere Grundvoraussetzung, um hier das Amt des Beigeordneten für Planung, Bau und Gebäudemanagement zu übernehmen,“ sagte Oberbürgermeister Frank Meyer jetzt im Rahmen der offiziellen Amtseinführung des neuen Beigeordneten der Stadt Krefeld. Der neue Mann ist verantwortlich für Planung, Bau und Gebäudemanagement.

Der Stadtrat hatte Beyer im Juli einstimmig zum Nachfolger von Martin Linne gewählt, der auf die andere Rheinseite zur Stadtverwaltung Duisburg gewechselt war. Beyer ist 45 Jahre alt, Diplom-Ingenieur und Krefelder. Zuletzt war er Technischer Beigeordneter in Kempen. Davor hatte er von 2013 bis März 2018 als Fachbereichsleiter „Immobilien und Stadtentwicklung“ bei der Stadt Tönisvorst gearbeitet. In der Krefelder Verwaltung ist er kein Unbekannter: Von 2009 bis 2013 war er hier Sachgebietsleiter „Straßenplanung und Zuschusswesen“ und stellvertretender Abteilungsleiter „Straßenplanung und -management, Ingenieur- und Wasserbau“.

„Da Marcus Beyer die Menschen in Krefeld ganz genau kennt und in 46 Lebensjahren eine starke innere Bindung zu unserer Samt- und Seidenstadt aufgebaut hat, muss man ihm nicht lange erklären, wie die Leute ticken oder wo die Stärken und Schwächen Krefelds liegen. Er weiß auch genau, dass Stadtentwicklung nicht bei baulichen und technischen Fragen aufhört“, so Meyer, und ergänzte: „Ich glaube, wir gehen gemeinsam in ein Jahrzehnt, in dem sich unsere Stadt stark verändern muss und stark verändern wird: Doch so schwierig die Prozesse mitunter sein mögen – am Ende wird es sich lohnen, dass

wir diskutieren, abwägen, streiten, Kompromisse suchen und letztendlich demokratisch entscheiden.“

Themen gibt es für den neuen Beigeordneten aktuell in Krefeld genug – vom Rheinblick bis zur neuen Veranstaltungshalle, vom Wohnungsbau bis zu den Gewerbeflächen, von der Grotenburg bis zum Badezentrum. Ein ganz großes Thema der nächsten Jahre ist die Mobilität. Stadtentwicklung heiße, wenn man das Wort ernst nehme, dass eines absolut verboten sei – nämlich Stillstand, so Meyer. Ein „Das haben wir doch immer so gemacht!“ werde unweigerlich dazu führen, dass Krefeld den Anschluss verliere. Deshalb müsse man gemeinsam Veränderung wagen, Visionen zulassen und Fantasie ermöglichen. „Dazu werden Sie neben der inneren Nähe zu dieser Stadt auch eine gewisse Distanz brauchen, einen frischen Blick – aber das traue ich Ihnen zu, gerade weil Sie sich nicht nur auf die eigenen Eindrücke verlassen, sondern immer andere Perspektiven einbeziehen“, sagt der Verwaltungschef.

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