200.000 Tonnen Altholz als Rohstoff Outokumpu plant Biokoks-Werk in Krefeld

Krefeld · Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur besuchte gestern den finnischen Stahlproduzenten Outokumpu im Werk in Krefeld und informierte sich über die Anstrengungen des Konzerns, klimaneutral zu produzieren.

 Die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur im Gespräch mit Auszubildenden von Outokumpu im Krefelder Werk an der Oberschlesienstraße.

Die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur im Gespräch mit Auszubildenden von Outokumpu im Krefelder Werk an der Oberschlesienstraße.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Skandinavien ist reich an Wäldern. Entsprechend verfügbar sind Holzabfälle in großer Menge. Daraus erzeugt der finnische Stahlkonzern Outokumpu in einer eigenen Anlage Biokoks und Biomethan, um den ökologischen Fußabdruck seiner Produkte zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu steigern. Und weil das Pilotprojekt in Tornio  so großen Erfolg auf dem Weg zur Klimaneutralität des Konzerns verspricht, will die Outokumpu Nirosta GmbH eine solche Anlage auch in Krefeld bauen und betreiben. Über das Vorhaben und die gesamte Strategie, mit grünem Stahl auf dem Weltmarkt punkten zu wollen, informierte Stefan Erdmann (Chief Technology Officer von Outokumpu) am Freitag die Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur  bei ihrem Besuch im Krefelder Werk an der Oberschlesienstraße.