Verkehr in Oppum Oppum: Kreisverkehr soll Fahrradpromenade sichern

Krefeld · Dort, wo die Straße Kuhleshütte auf die Werkstättenstraße trifft, entsteht möglicherweise ein Kreisverkehr.

(vo) Für Krefeld ist es verkehrstechnisch und für die Freizeitkultur der Stadt ein wichtiges Projekt: Der Planungsausschuss hat den zweiten Bauabschnitt der Radroute „Krefelder Promenade“ passieren lassen. Damit sind die Weichen für die Planung der Promenade zwischen Kuhleshütte und Hausbend in Oppum-Linn gestellt. Besonderheit: Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, soll an der Stelle in Oppum, an der Kuhleshütte und Werkstättenstraße aufeinandertreffen, möglicherweise ein Kreisverkehr entstehen. Der Verwaltung wurde der Auftrag erteilt, eine solche Lösung zu prüfen.

Hintergrund: Am Start des neuen Abschnittes an der Kuhleshütte ballen sich im Umfeld eine Kita, Oppums neue Gesamtschule und die Grundschule Schönwasserstraße. CDU-Ratsherr Jürgen Wettingfeld befürchtet für diesen Bereich ein unübersichtlich werdendes Verkehrsaufkommen, in dem sich Rad- und Autofahrer  sowie Fußgänger gegenseitig in die Quere kommen. Sein SPD-Kollege Jürgen Hengst pflichtet ihm bei: „Das Problem an dieser Stelle ist, dass man, je nachdem, aus welcher Richtung man kommt, schlechte Sichtverhältnisse hat“, erläutert Hengst auf Anfrage.

Der Promenadenplan: Ab Kuhleshütte ist ein 3,20 m breiter asphaltierter Radweg mit 2,50 m breitem Fußweg geplant. Die Stichstraße Kuhleshütte wird als Fahrradstraße ausgewiesen, auf der Fahrradfahrer Vorrang vor Pkw haben. Der zwischen den Schulgebäuden liegende Straßenabschnitt der Schmiedestraße wird für Autos gesperrt. Hier wird der Radweg auf die Fahrbahn verlegt.  Ab der Schmiedestraße wird die ehemalige Hafenbahntrasse als asphaltierte Radvorrangroute mit einer Breite von 3,20 m ausgebaut. Parallel verlaufen die Fußwege auf den vorhandenen Wegen. Entlang der Straßenbahntrasse wird der Radweg mit einem Stabgitterzaun sicher abgegrenzt.

Eine durchgehende Beleuchtung von der Schmiedestraße bis Hausbend erhöht die Nutzungszeiten und dient der Verkehrssicherheit. Als prägendes räumliches Gestaltungselement wird eine begleitende Reihe von säulenförmigen Bäumen gepflanzt. Es entstehen kleine Sitz- und Aufenthaltsbereiche mit Fahrradstellplätzen. Größere Bereiche mit zusätzlichen Spielangeboten sind an der Maybach- und Glindholzstraße geplant.

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