Krieg in der Ukraine OB Meyer empfängt Konsule aus Ukraine und Polen

Krefeld · Krefelds Oberbürgermeister hat die Generalkonsulin der Ukraine und den Generalkonsul der Republik Polen empfangen. Sie tauschten sich über die Flüchtlinge aus der Ukraine aus, die in Krefeld Schutz gesucht haben.

 Eintrag ins Gästebuch der Stadt (v. l.): Stadtdirektor Markus Schön, Oberbürgermeister Frank Meyer, Generalkonsulin Iryna Shum und Generalkonsul Jakub Wawrzyniak

Eintrag ins Gästebuch der Stadt (v. l.): Stadtdirektor Markus Schön, Oberbürgermeister Frank Meyer, Generalkonsulin Iryna Shum und Generalkonsul Jakub Wawrzyniak

Foto: Stadt Krefeld/Andeas Bischof

(RP) Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer hat am Montag im Rathaus die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, sowie den Generalkonsul der Republik Polen, Jakub Wawrzyniak, empfangen und sich gemeinsam mit beiden über die aktuelle Situation der ukrainischen Schutzsuchenden in Krefeld ausgetauscht. Nach dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine sind bisher rund 2800 Menschen nach Krefeld geflüchtet.

Bei dem Treffen betonte Meyer gemeinsam mit Stadtdirektor Markus Schön, dass die Stadtverwaltung auch weiterhin bemüht ist, die nach Krefeld kommenden Menschen bestmöglich unterzubringen und zu unterstützen. Als Übergangslösung wurden unter anderem in Forstwald Leichtbauhallen für die Menschen errichtet. Perspektivisch soll es gelingen, die Menschen möglichst in ein reguläres Mietverhältnis zu bringen.

Nach der Begrüßung am Vormittag auf dem Von-der-Leyen-Platz vor dem Rathaus waren zunächst die Eintragung ins Gästebuch der Stadt Krefeld sowie weitere Gespräche gefolgt. Der Oberbürgermeister und der Stadtdirektor unterbreiteten dabei auch das Angebot, dass Krefeld für eine Stadt in der Ukraine konkrete Hilfe leisten kann. Dieser Ansatz soll nun weiterverfolgt werden.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit den Bürgermeisterinnen Kerstin Jensen (CDU) und Gisela Klaer (SPD) sowie Bürgermeister Karsten Ludwig (Grüne) besuchten Frank Meyer, Iryna Shum und Jakub Wawrzyniak sowie Markus Schön gemeinsam mit weiteren Verwaltungsmitarbeitenden den „Welcome Point“ für Geflüchtete im Hauptbahnhof sowie das Servicecenter der Abteilung Integration am Hauptbahnhof. Dort wurde der ukrainischen Generalkonsulin und dem polnischen Generalkonsul gezeigt, wie die Schutzsuchenden in Krefeld empfangen werden und an welcher Stelle welche Hilfeleistung erfolgt. An der Hansastraße gab es danach Gelegenheit zum direkten Austausch mit Schutzsuchenden aus der Ukraine. Die Stadtverwaltung machte deutlich, dass sie am Standort Forstwald ein fortlaufendes Beratungsangebot unterbreiten wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort