Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
EILMELDUNG
Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen

Krefeld Neustart für 7500 Kinder in den Grundschulen

Krefeld · „Für die Mädchen und Jungen wird es in den zwei Wochen bis zu den Sommerferien wieder regulären Unterricht geben“, erklärt Schulamtsleiter Jürgen Maas. Statt des Abstandsgebots gilt ein neues Prinzip: getrennte Gruppen.

 Auch an der Grundschule an der Bismarckstraße wird ab Montag wieder der Regelbetrieb starten. In die Pause werden die Klassen jedoch noch getrennt gehen.

Auch an der Grundschule an der Bismarckstraße wird ab Montag wieder der Regelbetrieb starten. In die Pause werden die Klassen jedoch noch getrennt gehen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Grundschulen öffnen am Montag wieder täglich für alle 7500 Krefelder Schüler ihre Klassenräume. „Für die Mädchen und Jungen wird es in den zwei Wochen bis zu den Sommerferien wieder regulären Unterricht geben“, erklärt Schulamtsleiter Jürgen Maas. Statt des Abstandsgebots gilt ein neues Prinzip: Das NRW-Schulministerium setzt ab sofort auf „getrennte Gruppen“. Die Jungen und Mädchen werden im Klassenverband beschult, die einzelnen Gruppen sollen sich möglichst wenig begegnen.

Paradox ist: Für den Ganztagsbetrieb gelten im Gegenzug eigene Regeln. Dort werden in anderen Gruppenzusammensetzungen bis zu 25 Kinder betreut. „40 Prozent der Grundschüler nutzen in Krefeld das Ganztagsangebot“, berichtet  Schulamtsdirektorin Marita Koblenz-Lüschow. Das heißt: Die strikte Trennung vom Vormittagsunterricht, wird am Nachmittag aufgehoben.

Eltern aus systemrelevanten Berufen haben ein weiteres Problem. „Die Notbetreuung fällt ab sofort weg“, betont Maas. Rund 900 Kinder haben das Angebot in Krefeld in den vergangenen Monaten in Anspruch genommen. Wie viele davon im Ganztagsbetrieb angemeldet sind und diesen jetzt nutzen können, kann der Experte nicht sagen. Sollte es in Einzelfällen zu Engpässen kommen, will sich die Verwaltung jedoch flexibel zeigen.

Auch beim Lehrpersonal gibt es offene Fragen. „Das steht und fällt mit den Köpfen, die in den Schulen vorhanden sind“, so Koblenz-Lüschow. Schwangere seien in jedem Fall ausgeschlossen, Personen aus der Risikogruppe müssen ein Attest vorlegen und können dann ebenfalls dem Unterricht fernbleiben. Das Land geht davon aus, dass 85 Prozent der NRW-Lehrer einsetzbar sind. „Auch wenn es nur noch zwei Wochen bis zu den Sommerferien sind, Kinder brauchen ihre sozialen Kontakte“, sagt die Schulamtsdirektorin. „Spätestens ab dem Kleinkindalter werden diese zu Gleichaltrigen immer wichtiger.“

Die Dienstleistungen der Stadt stehen während der Corona-Epidemie durchgehend auf telefonischem, schriftlichem oder elektronischem Weg zur Verfügung. Für den persönlichen Zugang der Bürger gibt es im Rathaus, im Straßenverkehrsamt an der Elbestraße Service-Standorte. Die Pflicht zur vorherigen Terminvergabe bleibt weiterhin bestehen. Im Rathaus ist das Frontoffice in der ehemaligen „EMA-Halle“ im Erdgeschoss über einen separaten Eingang an der St.-Anton-Straße (Eingang A 5) erreichbar. Jeder, der hier Melde- und Passangelegenheiten zu klären hat, muss vorher unter der zentralen Telefonnummer 02151 861610 einen Termin vereinbaren. Zusätzlich steht ein „Schnellschalter“ für die Abholung von Ausweis- und Passdokumenten zur Verfügung. Der Servicebereich ist zu den Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr, Montag bis Mittwoch von 13 bis 16 Uhr, Donnerstag von 13 bis 17.30 Uhr) erreichbar.

Auch das Straßenverkehrsamt an der Elbestraße wird nach vorheriger Terminvereinbarung regulär betrieben. Für die Zulassung können Termine über die Rufnummer 02151 36602169 vereinbart werden. Die Führerscheinstelle hat dafür die Rufnummer 02151 36602148 bereitgestellt. Wie im Rathaus arbeiten die Mitarbeiter an der Elbestraße geschützt, es gilt die Maskenpflicht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort