Menschenrechte in Krefeld Amnesty wirbt um Schülerherzen

Krefeld · Die Menschenrechtsorganisation will an Schulen verstärkt für ihre Arbeit werben. Ein Truck des katholischen Hilfswerks Missio spielt dabei eine besondere Rolle: Er bringt Schülern auf neue Art Flüchtlingsschicksale näher.

 Eine Schülerin im Missio-Truck: Unter anderem veranschaulicht eine Fülle von Gegenständen das Schicksal von Flüchtlingen.

Eine Schülerin im Missio-Truck: Unter anderem veranschaulicht eine Fülle von Gegenständen das Schicksal von Flüchtlingen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Auf dem Parkplatz unmittelbar vor dem Gericht steht ein Lastwagen mit der Aufschrift Missio. Die christliche Organisation möchte mit einer multimedialen Ausstellung in diesem Truck auf die Situation von Flüchtlingen aufmerksam machen. „Wir haben hier einen Fokus auf die Demokratische Republik Kongo gelegt. Dort sind geschätzte vier Millionen Menschen, meist als Binnenflüchtlinge, auf der Flucht“, erzählt die Begleiterin Veronika Jung. Die im Truck dargestellten Geschichten sind auch extrem eindrucksvoll. Eine Schülergruppe vom Ricarda-Huch-Gymnasium ist da und sehr interessiert. „Wir haben mit Spenden für Menschen aus der Ukraine angefangen und jetzt sind wir hier. Es ist ja Weltflüchtlingstag. Den Truck finde ich sehr beeindruckend. Bisher hatte ich nur ein allgemeines Bild davon, wie das aussieht. Ich kann jetzt besser mit den Menschen mitfühlen“, sagt einer der Schüler, der 14 Jahre alte Cherian.