Energie und Geld sparen Markt der Möglichkeiten zum Thema „Energie“ im Stadtbad-Hof

Krefeld · Zahlreiche Aussteller und die Stadt geben Tipps zum Energiesparen und informieren über Förderprogramme von Stadt, Land und Bund. Eintritt frei.

Marco von Deylen, Birgit Causin und Deike Herrmann (v. l.) beraten alle Interessierten zu Maßnahmen, die Geld und Energie sparen.

Marco von Deylen, Birgit Causin und Deike Herrmann (v. l.) beraten alle Interessierten zu Maßnahmen, die Geld und Energie sparen.

Foto: Stadt Krefeld/Jochmann, Dirk (dj)

(RP) Auf Initiative der Stadt Krefeld bringt der Markt der Möglichkeiten am Samstag, 24. September, von 11 bis 16 Uhr, viele unterschiedliche Aussteller rund um das Thema Energie im Innenhof des alten Stadtbades zusammen. Dabei soll es unter anderem darum gehen, wie Energie und Kosten im täglichen Alltag eingespart werden können, wo in Krefeld ein Dienstleister für eine PV-Anlage zu finden ist, welche Förderprogramme die Stadt anbietet und um das Thema Lastenrad. Auch das Thema Wohnraum energetisch umrüsten für Eigentümer und Vermieter wird es gehen. Organisiert wird die Veranstaltung durch das „Energetische Sanierungsmanagement Südweststadt Krefeld“ in Kooperation mit diversen Partnern. Eigentümer und Mieter haben die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Bereichen beraten zu lassen und Kontakte zu Dienstleistern und Unternehmen zu knüpfen. Alle Angebote sind vor Ort kostenfrei.

„Wir möchten mit dem Markt der Möglichkeiten Ideen- und Ratgeber sein“, erklärt Deike Herrmann, Leiterin des Fachbereichs Vermessung, Kataster und Liegenschaften, „denn jeder Krefelder kann Teil der Energiewende werden und dadurch das eigene Portmonee nachhaltig entlasten.“ Mit dabei ist zum Beispiel die Caritas. Die Mitarbeitenden bieten einen StromsparCheck an. Die Besucher bekommen Tipps, wie sie Gewohnheiten so verändern können, dass sie nachhaltig Energie im Alltag einsparen.

Auch die Verbraucherzentrale NRW bietet eine Energieberatung an. „Oft ist es bereits mit einfachen Tricks möglich, den Verbrauch zu senken“, sagt Marco von Deylen, der bei der Stadt Krefeld das Sanierungsmanagement betreut. „Der Wasserboiler in der Küche ist ein gutes Beispiel. In vielen Haushalten hält er ununterbrochen eine bestimmte Wassermenge auf konstant hohen Temperaturen – auch nachts, wenn kein warmes Wasser benötigt wird. Über die Einstellung am Boiler oder mithilfe einer Zeitschaltuhr lässt sich das regulieren. Auch die Wassertemperatur kann geringer voreingestellt werden. Das ist deutlich energieschonender.“

Umfangreich ist auch das Angebot der Stadt Krefeld selbst. Birgit Causin, Quartiersmanagerin der Innenstadt, informiert über mögliche Förderprogramme der Stadt und hilft, im bundesweiten Fördergeld-Dschungel den Überblick zu behalten. „Gerade in den letzten Jahren hat die Stadt viele Fördermöglichkeiten auf den Weg gebracht, die Anreiz geben sollen, nachhaltige Impulse zu setzen“, erklärt sie. „Auch, wenn zum Beispiel die Förderung für PV-Anlagen im Krefelder Förderprogramm bereits ausgeschöpft ist, gibt es mit dem Hof- und Fassadenprogramm weitere Fördermöglichkeiten. Auch über Bundesförderprogramme ist die Beantragung von Zuschüssen oder zinsgünstigen Krediten noch möglich.“

Das Ökologische Bauzentrum Duisburg bringt unter anderem ökologische Baustoffe für die Sanierung von Fassaden, ökologischen Wärmeverbundsysteme, ökologische Baustoffe zur Dachdämmung und Innendämmung mit. Tischler und Restaurator Stephan Beek ist mit seiner Manufaktur „Unicum Krefeld“ als Aussteller dabei. Das Unternehmen beschäftigt sich unter anderem mit dem Erhalt historischer Türen. Interaktiv stellt sich das Angebot des Fahrradhändlers Edelhelfer dar. Er zeigt E-Mobilitätslösungen und hat ein Lastenrad und Fahrradanhänger im Gepäck, die ausprobiert werden können. Die Stadtwerke Krefeld (SWK) und die Energiegenossenschaft Krefeld versuchen, über Versorgungsmöglichkeiten aufzuklären und stellen Tools vor, die dabei helfen, das eigene Verbrauchsverhalten zu analysieren.

Für den Markt der Möglichkeitenist der Café-Bereich geöffnet. Alle Beratungsangebote sind kostenfrei. Der Innenhof ist über den Tordurchgang in der Geberstraße 53 bis 55 erreichbar.

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