Schwachstellen identifiziert Abschluss-Workshop zum Thema Fußverkehrscheck

Gemeinsam mit Bürgern haben Experten die City und den Stadtteil Uerdingen auf Fußgängerfreundlichkeit hin geprüft. Ergebnisse werden am 3. November präsentiert.

 Bürger checkten die City und den Stadtteil Uerdingen auf Fußgängerfreundlichkeit.

Bürger checkten die City und den Stadtteil Uerdingen auf Fußgängerfreundlichkeit.

Foto: Werner Böttges/Werner Werner Böttges

Zum Abschlussworkshop „Fußverkehrscheck“ lädt die Krefelder Stadtverwaltung ihre Bürger für Mittwoch, 3. November, ab 18 Uhr in den Imperialsaal der Weinbrennerei Dujardin an der Hohenbudberger Straße 10 nach Uerdingen ein. Mobilitätsmanagerin Martina Foltys-Banning nimmt Anmeldungen unter der E-Mail-Adresse m.foltys-banning@krefeld.de oder unter der Telefonnummer 02151 863703 entgegen.

Die Stadtverwaltung hatte in den vergangenen Wochen zwei Fußverkehrschecks in der Krefelder Innenstadt und in Uerdingen angeboten. Bürger konnten dort auf einer zuvor festgelegten Route Hinweise zu Bedarfen aus Sicht der Fußgänger geben. Die Auftaktveranstaltung, bei der diese Routen gemeinsam festgelegt worden waren, hatte am 24. August beim TC Seidenstadt im Krefelder Hauptbahnhof stattgefunden. Die Ergebnisse werden nun im Rahmen der Abschlussveranstaltung vorgestellt und diskutiert, bevor das beauftragte Planungsbüro einen Abschlussbericht verfasst.

Nach dem Rundgang am 16. September in der Innenstadt hat Martina Foltys-Banning gemeinsam mit Experten und mit Bürgern jetzt das Uerdinger Zentrum auf Fußgängerfreundlichkeit hin gecheckt. 25 Personen nahmen teil, darunter mehrere Personen mit Handicap, deren Belange beim Fußverkehrschecks besonders berücksichtigt werden. Auch Vertreter aus Uerdinger Vereinen und der Politik waren dabei. Der Startpunkt war der Uerdinger Bahnhof.

Vor Ort wurden gleich die Orientierungshilfen für Blinde und Sehbehinderte am Beispiel der Straßenbahnhaltestelle und der Ampelquerung erklärt. So konnten Bürger ohne Handicap erfahren, wozu Pflasterung, akustische Signale und Tastelemente an der Ampel dienen. Weiter ging es zur Kurfürstenstraße, wo es zwischen Hausecke und Straßenbahngleisen eine Engstelle für Fußgänger gibt.

An der Kreuzung Von-Brempt-Straße wurden gleich mehrere Schwachstellen identifiziert. Ebenso wurde im Bereich Roettgen und der Kreuzungssituation zur Alte Krefelder Straße aus Sicht der Fußgänger ein Verbesserungsbedarf benannt. Auf der Tour wurden zudem die Schulwege der Paul-Gerhardt-Grundschule und die Einsehbarkeit des Straßenraums aus der Sicht von Kindern unter die Lupe genommen.

Das Problem: Kleine Grundschulkinder müssen über immer größer werdende Autos gucken. Auch die Querungssituation über die Mündelheimer Straße wurde thematisiert. Schulen, Gymnasium Fabritianum und Schule am Rundweg, liegen westlich der Straße. Die Übergänge sind stellenweise problematisch. Rund zwei Stunden dauerte der Rundgang. Die Ergebnisse werden bei der Abschlussveranstaltung präsentiert..

(RP)
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