Kresch-Theater Krefeld „Kresch“ im Zoo

Krefeld · In einer Kooperation des Krefelder Zoos mit „Kresch“ wird die Zooscheune die Bühne für das Kindertheater „Zoo oder so ist das Leben“ von Jakob Nain.

 Das Kresch spielt im Zoo das Stück „Zoo oder So ist das Leben (von oben: Predrag Kalaba, Thorsten Strunk, Ilka Luza).

Das Kresch spielt im Zoo das Stück „Zoo oder So ist das Leben (von oben: Predrag Kalaba, Thorsten Strunk, Ilka Luza).

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

„Kinder sind seltsam. Erwachsene aber auch. Alle Menschen, eigentlich. Die Tiere auch.“ Ein Theaterstück soll den respektvolle Umgang von Menschen untereinander, sowie den zwischen Mensch und Tier vermitteln. Die Geschichte von Freundschaft und Liebe ist an Kinder der Grundschule gerichtet. Aufführungsort ist der Krefelder Zoo.

Ort der Handlung von „Zoo oder so ist das Leben“ ist ebenfalls der Zoo. Zufällig begegnen sich zwei Erwachsene, Frau Maus (Ilka Luza) und Herr Katz (Thorsten Strunk), die eine große Leidenschaft für Tiere und ihre Geschichte haben. Die Protagonisten eint ihre Leidenschaft für die Tierwelt und ihr Mut aus der Rolle zu treten. „Sie haben keine Angst, sich zum Affen zu machen. Oder zum Bären, zum Elefanten, zum Vogel“, berichtet Regisseur Predrag Kalaba. Herr Katz und Frau Maus nehmen sich selber nicht zu ernst, ahmen gemeinsam Tiere nach, singen und tanzen durch das Stück. Hinter der lustigen Inszenierung stehe ein „Plädoyer für Respekt“, erklärt Helmut Wenderoth, Dramaturg des Stücks. Dabei gehe es nicht nur um den Respekt von Mensch zu Mensch, sondern auch von Mensch zu Tier. So thematisiert das Stück zusätzlich den Schutz der Lebewesen und die Verschmutzung durch Müll, Plastik und Kohlendioxid. Dabei solle das Theaterstück „nicht mit erhobenen Finger daherkommen“, erläutert Isolde Wabra, Leiterin des Kresch-Theaters. Statt Parolen zu verkünden sollen sich die Kinder mit den Protagonisten identifizieren, ihre Rolle verstehen und einnehmen können. Es gehe darum, Kinder schon frühzeitig zu sensibilisieren und aufmerksam auf eine wichtige Thematik zu machen. Das Theaterstück sei trotzdem „leicht und spielerisch“, berichtet sie.

Die langjährige Kooperation von „Kresch“ und dem Zoo sei mittlerweile eine „Freundschaft“, erklärt Wenderoth, der sich auf „das besondere Theaterstück“ schon freue. Zoodirektor Wolfgang Dreßen sieht den Zoo als „besonderen Ort für Theaterschaffende“ und sei froh  „Kresch“ erneut einen Schauplatz bieten zu können. In der Zooscheune, bei schönem Wetter auch davor, wird ein Bühnenpodest aufgebaut. Für 80 Zuschauer soll Platz sein.

Die Premiere findet am Sonntag, 26. Mai, um 15 Uhr statt. Weitere Aufführungen sind am 30. Mai, 18. Juni, 19. Juni und 20. Juni, jeweils um 11 Uhr. Für die Premiere und alle Aufführungen sind noch Tickets erhältlich. Die Karten sind ausschließlich im Kresch-Theater (Fabrik Heeder, Virchowstraße 130) zu erwerben und kosten zehn Euro das Stück. Schülergruppen ab zehn Personen bezahlen pro Karte nur drei Euro, der ermäßigte Ticketpreis sind vier Euro. Das zusätzliche Angebot des Zoos: Am Tag der Aufführung gibt es unter Vorlage des Theatertickets 50 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittpreis in den Zoo.

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