Neuer Dienstplan in Krefeld Kommunaler Ordnungsdienst täglich 16 Stunden im Einsatz

Krefeld · Die Teams des KOD werden mit Bodycams unterwegs sein, um die eigene Sicherheit zu erhöhen und eine Dokumentation der Einsätze zu ermöglichen.

Die Bodycam wird an der Dienstkleidung der KOD-Mitarbeiter in Krefeld angebracht und ist sichtbar.

Die Bodycam wird an der Dienstkleidung der KOD-Mitarbeiter in Krefeld angebracht und ist sichtbar.

Foto: Stadt Krefeld

Ab sofort gilt beim Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) in Krefeld ein neues Dienstplanmodell mit abermals erweiterter Präsenz. Zudem werden die Teams des KOD durch neue Technik und Fahrzeuge unterstützt. Somit sind weitere Maßnahmen aus dem von der Stadtverwaltung initiierten und vom Stadtrat beschlossenen Stärkungspaket Innenstadt umgesetzt worden. An 365 Tagen im Jahr ist der KOD nun täglich 16 Stunden im Einsatz, ganzjährig gilt dabei ein einheitliches Dienstplanmodell, ohne die bisherigen Wechsel zwischen Sommer- und Wintereinsatzzeiten. Dies bedeutet, dass der KOD künftig auch an Sonn- und Feiertagen für die Bürger unter der Durchwahl der Service- und Beschwerdehotline Telefon 0 21 51 / 86 40 00 erreichbar ist. Per EMail kann er unter KOD@krefeld.de kontaktiert werden. Montags bis donnerstags sowie sonntags ist der KOD von 8 bis 24 Uhr im Einsatz, freitags und samstags immer von 9 bis 1 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten erfolgt ein telefonischer Hinweis auf das Com-Center der Polizei. Die Polizei ist erreichbar unter der Rufnummer 0 21 51 / 63 40.

Zusätzlich hat der KOD nun drei weitere Einsatzfahrzeuge erhalten. Die Fahrzeuge des Typs Mercedes Vito haben sich in der Praxis bewährt. Zu den drei neuen Wagen gibt es ein Fahrzeug im Bestand. Eine weitere Neuerung ist die Einführung von Bodycams. Dabei handelt es sich um sichtbar am Körper getragene Kameras, die der Dokumentation des Einsatzgeschehens dienen. Die Teams des KOD werden ab sofort mit solchen Bodycams unterwegs sein, um die eigene Sicherheit zu erhöhen und eine Dokumentation der Einsätze zu ermöglichen. Durch die Verwendung der Kameras können solche Situationen im Anschluss besser aufgearbeitet werden.

„Mit diesen Neuerungen leisten wir als KOD einen weiteren Beitrag zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in der Stadt“, sagt Frank Kollenbroich, Sicherheitsbeauftragter der Stadt Krefeld. „Durch das neue Dienstplanmodell, die erweiterten Einsatzzeiten, die neuen Einsatzfahrzeuge und die Einführung der Bodycams können wir noch besser auf die Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger eingehen.“

Im städtischen Konzept „Handeln und Helfen“ ist der Kommunale Ordnungsdienst einer der wesentlichen Akteure. Er verfolgt unter anderem das Ziel, durch stetige Präsenz im öffentlichen Raum – auf Straßen und Plätzen – ordnungsrechtliche Verstöße wie zum Beispiel öffentlichen Drogenkonsum zu unterbinden. Die Teams des KOD sind insbesondere in jenen Bereichen im Einsatz, die als Problemorte bekannt sind. Zudem gibt es immer wieder Schwerpunkteinsätze gemeinsam mit der Polizei.

Erst am vergangenen Mittwoch hat es eine solche gemeinsame Kontrolle mit der Polizei gegen die Drogenszene gegeben. Die Kontrollaktionen verfolgen das Ziel, Sicherheit und Ordnung im Innenstadtbereich zu gewährleisten. Die Beschwerden der Anwohner hinsichtlich Szenebildung und Drogenkonsum werden ernst genommen und geprüft. „Der KOD steht hier in engem Dialog mit Anwohnern und Gewerbetreibenden, um die Bedenken und Feststellungen zu hören und gezielte Maßnahmen zu ergreifen“, verspricht die Stadtverwaltung.  „In Zusammenarbeit mit Akteuren wie Polizei und Streetwork werden die Ursachen und Auswirkungen der Situation untersucht, um adäquate und zielführende Maßnahmen zu ergreifen.“

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