St. Clemens in Krefeld Kinder freuen sich auf ihre erste Heilige Kommunion

Krefeld · Am morgigen Weißen Sonntag empfangen viele katholische Kinder zum ersten Mal die Heilige Kommunion. Worum es bei dem Fest geht, wissen fünf Kinder aus der Gemeinde St. Clemens ganz genau.

 In der Pfarrei Maria Frieden im Krefelder Süden gehen dieses Jahr insgesamt 86 Kinder mit zur Kommunion. In der dazugehörigen Gemeinde St. Clemens sind es 44. Greta, Vincent, Nora, Tom und Emil sind fünf von ihnen. Sie erzählen, was sie in ihren Gruppenstunden gelernt haben. In diesem Jahr geht es um das Thema: „Jesus segnet uns.“

In der Pfarrei Maria Frieden im Krefelder Süden gehen dieses Jahr insgesamt 86 Kinder mit zur Kommunion. In der dazugehörigen Gemeinde St. Clemens sind es 44. Greta, Vincent, Nora, Tom und Emil sind fünf von ihnen. Sie erzählen, was sie in ihren Gruppenstunden gelernt haben. In diesem Jahr geht es um das Thema: „Jesus segnet uns.“

Foto: Natalie Urbig

Die zwei Mädchen und drei Jungen erzählen, was sie in ihrer Vorbereitung gelernt haben und worauf sie sich besonders freuen. Am ersten Maiwochenende ist der besondere Tag für Greta, Vincent, Nora, Tom und Emil.

  • Für seine erste heilige Kommunion ist Tom bestens vorbereitet. Schon Wochen vorher hat er verschiedene Anzüge anprobiert. Der Schönste hängt nun bei ihm zu Hause im Schrank. Um sich aber optimal auf das Fest vorzubereiten, hat er mit anderen Kindern seit November an den Kommunion-Gruppenstunden teilgenommen. Insgesamt waren es zehn. „Wir haben viel über das Teilen gelernt“, erzählt er, „und auch, dass es im Leben immer Licht und Schattenseiten gibt. In den Vorbereitungsstunden ging es aber auch um die Sakramente. Wenn Tom am 5. Mai mit den anderen Kindern aus der Gemeinde St. Clemens die erste Kommunion feiert, freut er sich darauf, dass er endlich auch die „Hostie“ essen kann. Was es damit auf sich hat, weiß der Neunjährige ganz genau. „Das ist der Leib Christi“, erklärt er.
  • Vincent hat in seiner Kommunionvorbereitung eine Geschichte aus dem Neuen Testament gehört, die ihn besonders begeistert hat. Es war die Geschichte von Zachäus. „Darin geht es um einen Zöllner, der reich war und immer mehr Geld wollte“, erzählt der Achtjährige und fügt hinzu: „Er war gierig“. Bei den Menschen war Zachäus unbeliebt, trotzdem kehrte Jesus bei Zachäus im Haus ein und unterhielt sich mit dem Zöllner und vergab ihm. „Die Geschichte ist mir im Kopf geblieben“, sagt Vincent. Gut gefallen hat ihm in den Vorbereitungsstunden auch, dass sie aus Papier und Pappe Landschaften gebastelt haben. Sie symbolisieren die Reise, die Jesus gemacht hat. Vincent freut sich sehr auf seine erste Heilige Kommunion, einen Anzug hat er schon gekauft. „Ich freue mich auf das Fest mit der Familie“, erzählt er.
  • In den vergangenen Monaten hat die achtjährige Nora viel über das Kommunionfest, über Gott und Jesus gelernt. „Ich war fast immer bei den Familiengottesdiensten“, erzählt sie, „und habe in den Gruppenstunden mitgemacht.“ Dort lernte sie, wie das „Vater Unser“ mit Gesten gebetet wird, hörte die Geschichte des Zöllners Zachäus erfuhr das Menschen Licht- und Schattenseiten haben. Besonders gut aber hat ihr gefallen, dass alle gemeinsam die Gruppenkerze der Kommunionkinder gebastelt haben. Die wurde in jedem Gottesdienst angezündet. Aber auch das Singen, Teilen und Beten hat ihr großen Spaß gemacht. Nun freut sie sich, dass sie das erste Mal den Leib Christi essen kann - denn darum, so weiß sie, geht es bei der ersten heiligen Kommunion. „Ansonsten freue ich mich darauf, alle Verwandten wiederzusehen.“
  • Der große Tag rückt immer näher: Am ersten Maiwoche erleben 44 Kinder der St. Clemens Gemeinde in Fischeln ihre erste heilige Kommunion. Und einer von ihnen ist der neunjährige Emil. Im Kommunionunterricht hat er sich darauf vorbereitet. „Ich habe gelernt, dass Gott immer bei uns ist“, erzählt Emil und fügt hinzu: „Und, dass wir immer teilen müssen.“ Besonders gut gefallen hat ihm eine Tast- und Geschmacksübung, in der die Kinder sich ganz auf ihre Sinne verlassen mussten. Schon jetzt lernt der Neunjährige ein Gedicht auswendig, dass er bei seinem Kommunionfest vortragen wird, auch ein Tischgebet wird er sprechen. „Bei der Kommunion geht es um Gott“, sagt er. In St. Clemens geht es dabei speziell um das Thema: „Jesus segnet uns.“ „Ich freue mich sehr auf das Fest und unseren Besuch“, sagt Emil.
  • Greta hat geholfen, für ihr Kommunionsfest die Einladungskarten zu schreiben. Auch ein Kleid hat sie schon gekauft. Sie ist die Zwillingsschwester von Emil. Genau wie er freut sie sich auf die Kommunion, das Fest und den Besuch, der kommen wird. Seit November bereitet sie sich in den Kommunionstunden und bei den Familiengottesdiensten auf den großen Tag vor. „Wir haben einiges über den Ablauf gelernt“, sagt sie. Zum Beispiel, dass die Kommunionkerzen an der Osterkerze angezündet werden und dass die Kinder dann zum ersten Mal eine gesegnete Hostie essen dürfen. „Einige von uns lesen im Gottesdienst etwas vor.“ Besonders viel hat Greta aber über das Teilen gelernt. „Es ist wichtig, wenn man selbst sehr viel hat und andere gar nichts, ihnen etwas abzugeben“, sagt die Neunjährige.
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