Als Sprachrohr von Gellep-Stratum versteht sich der Bürgerverein, der den Menschen im südöstlichen Stadtteil gegenüber Politik und Wirtschaft eine Stimme geben und das dorfeigene Zusammenleben positiv gestalten will. In der knapp 3.000 Seelengemeinde blickt der Bürgerverein auf viele bereits realisierte Projekte. Die Verschönerung der lokalen Telefonkästen, Sauberhaltungs- und Pflegeaktionen der öffentlichen Straßen und Anlagen, sowie die Organisation des dörflichen Zusammenlebens werden zu einem großen Teil vom Bürgerverein organisiert.

Wenig bis keinen Einfluss hat der Verein jedoch auf den zunehmenden Verkehr und seine Begleiterscheinungen (wir berichteten). „Vor allem an den Wochenenden machen viele Lkw-Fahrer hier ihre vorgeschriebenen Rastpausen. Leider hinterlassen die Fahrer nach ihrem Aufenthalt viel Dreck und Schmutz auf unseren Straßen. Wir wollen zusammen mit der Politik eine Lösung für dieses Problem finden, die alle Seiten zufriedenstellt“, erklärte der Leiter der Jahreshauptversammlung, Kurt Hartwich.

Ein weiteres heiß diskutiertes Thema war die noch offenstehende Zukunft der Sportstätte des TuS 05/20 Gellep-Stratum an der Kaiserwerther Straße und die eventuelle Nutzung des Geländes für eine Seniorenresidenz. Kurt Hartwich schilderte, als aktives und gut vernetztes Mitglied des TuS 05/20 Gellep-Stratum, den Anwesenden den aktuellen Stand der Planungen: „Die Sportstätte wird von Seiten des Sportclubs nicht aufgegeben, solange es keine sinnvollen Alternativen gibt. Eine mögliche neue Sportstätte sollte nicht auf halbem Wege nach Linn liegen, dies kann aber nach dem jetzigen Stand der Sachlage nicht vollständig ausgeschlossen werden.“

Bei einem geselligen Beisammensein ließen die Mitglieder des Bürgervereins ihre Jahreshauptversammlung ausklingen.