„Wahrscheinlich wird der Umbau rund acht Monate dauern und im April 2020 abgeschlossen sein“, schätzt er. Erste Vorarbeiten starten schon bald, und zwar im Keller. Dort werden Probebohrungen vorgenommen. Das im Keller befindliche Heimatarchiv hat bereits begonnen, die betroffenen Räume leer zu ziehen. Das vom Arbeitskreis Heimat des Bürgervereins geleitete Archiv ist deswegen bis auf weiteres für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Bürgerbüro, Polizeidienststelle und Ratssaal werden auch während des Umbaus wie gewohnt nutzbar sein. „Wir planen, die Baumaterialien von hinten ins Gebäude zu bringen“, erklärt Lüttgen. Mit einer Staubwand wird der öffentliche Teil des Gebäudes geschützt, die Arbeiten zum Einbau eines Fahrstuhls, der neuen Toilettenanlage und des zweiten Fluchtweges betreffen vorwiegend einen anderen Gebäudetrakt. Derzeit werde das Leistungsverzeichnis für die Ausschreibung vorbereitet. Wie berichtet, werden die Umbaumaßnahmen umfangreicher als angenommen, weil der Bestandsschutz erlischt und auch Maßnahmen zum Brandschutz durchgeführt werden müssen.

Der Bürgerverein kann erneut auf ein Jahr voll gelungener Aktivitäten zurückblicken, berichteten Vorsitzender Reiner Schütt sowie Geschäftsführer Karl-Wilhelm Reiners. Die Wiederwahl der Vorstandsmitglieder Barbara Bub, Manfred Adam, Kerstin Spang, Aggi Kleuters, Birgit Martin, Burkhard Wissmanns erfolgte einstimmig, neu ist Andreas Kleisun.