Musikalischer Mediziner aus Krefeld Jachtmann singt auf Hölsche Plott

Krefeld · Der Hülser Wolfgang Jachtmann bringt am 18. Juli eine CD heraus, die 14 Lieder enthält und in Hölsche Plott gesungen wird. Zum Teil mit neuen Arrangements versehen ist daraus ein Werk für die Nachwelt geworden, damit der Mundartdialekt aus dem Norden Krefelds nicht ganz ausstirbt.

 Wolfgang Jachtmann und seine Frau Dea präsentieren die neue CD „Ja, Wenn das Höls niet wo-er“, auf der 14 Lieder im Hülser Mundartdialekt gesungen werden.

Wolfgang Jachtmann und seine Frau Dea präsentieren die neue CD „Ja, Wenn das Höls niet wo-er“, auf der 14 Lieder im Hülser Mundartdialekt gesungen werden.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Wolfgang Jachtmann, gebürtiger Hülser, hat durch seine Arbeit als Arzt bei der Bundeswehr viel von der Welt gesehen. Dass er seit 1994 wieder in Hüls ist, verdankte er allerdings einem Zufall. „Aufgrund eines Rückenleidens musste ich meine Weiterbildung zum Facharzt-Chirugen abbrechen. Über einen Freund bot sich an in Hüls eine alteingesessene Praxis zu übernehmen. Ich habe dann den Facharzt für Allgemeinmedizin gemacht und die Praxis übernommen“, erinnert sich der heute 60-Jährige. In dieser Zeit erwachte dann auch wieder sein Interesse an der Musik, die er als Teenager auf der Klarinette, dem Saxophon oder der Gitarre frönte. „Vor meiner Bundeswehrzeit habe ich in zwei Bands mitgespielt, aufgrund meines Studiums die Musik aber dann erst einmal zur Seite gelegt“, erklärt Jachtmann.