Gerichtsverfahren gegen Stadt Krefeld Zwei Investoren klagen gegen die Stadt

Krefeld · „Unzumutbare Frechheit“ und „Man hat mich ins Messer laufen lassen“ sind Zitate von zwei Unternehmern, die in Krefeld investieren wollten und sich von der Verwaltung schlecht beraten fühlen. Beide sind nun vor Gericht gezogen.

 Auf dieser Brachfläche in Fischeln-Königshof, die an der von-Ketteler-Straße neben der Realschule liegt, möchte ein Investor eine Kita bauen. Doch die Stadt hat das Vorhaben aus planungsrechtlichen Gründen abgelehnt.

Auf dieser Brachfläche in Fischeln-Königshof, die an der von-Ketteler-Straße neben der Realschule liegt, möchte ein Investor eine Kita bauen. Doch die Stadt hat das Vorhaben aus planungsrechtlichen Gründen abgelehnt.

Foto: Carola Puvogel

Der aus Oberhausen stammende Unternehmer Mustafa Kocaoglu ist mit seiner Klage gegen die Stadt Krefeld vor dem Verwaltungsgericht in Düsseldorf am Mittwoch in erster Instanz gescheitert. Kocaoglu hatte geklagt, weil die Stadt ihm die Genehmigung für den Bau einer Kita an der von-Ketteler-Straße in Fischeln-Königshof verweigert hatte (wir berichteten). Der Richter verwies in seiner Begründung auf den bestehenden Bebauungsplan: das Areal lasse als „Gemeinbedarfsfläche“ mit der Zweckbestimmung „Schule mit Beschränkung auf Stellplätze“ schlicht keine Bebauung mit einer Kita zu.