Zukunft der Innenstadt Krefeld Handel drängt auf Stärkungspaket 2.0 für die City – „Unzufriedenheit der Bürger hält an“

Krefeld · Vor zwei Jahren wurde das „Stärkungspaket Innenstadt“ verabschiedet – nun hat der Handel in Krefeld Bilanz gezogen. Kernbotschaft: „Die Maßnahmen haben gegriffen, das Problem ist aber nicht gelöst.“ Was aus Sicht der Innenstadtakteure getan werden muss.

Stellen die Ergebnisse des Monitoring nach zwei Jahren Stärkungspakt Innenstadt vor (v.l.): Christoph Borgmann und Hartmut Janßen von der Krefelder Werbegemeinschaft sowie Markus Ottersbach, Geschäftsführer des Handelsverbandes Krefeld - Kempen - Viersen.

Foto: Jens Voss

Das Stärkungspaket Innenstadt hat vieles vorangebracht für die City, aber das Hauptproblem noch nicht gelöst: „Die Unzufriedenheit der Bürger und Kunden bezüglich der Attraktivität der Innenstadt hält an“, lautet das Resümee eines „Monitoring“, das Handelsverband, Werbegemeinschaft und der Verein ISG Lebendige Innenstadt Krefeld auf den Weg gebracht haben. Das Fazit der Untersuchung der Ergebnisse zwei Jahre nach Verabschiedung des Stärkungspakets Innenstadt: „Wir müssen zulegen“ – es braucht ein ,Stärkungspaket 2.0’“. Den Vorschlag der Stadt, das Kaufhofgebäude mit einem Investor zu entwickeln, dort die VHS unterzubringen, zudem Gastro, Geschäfte und Wohnungen für junge Leute unterzubringen, sehen die Akteure mit großer Hoffnung. „Wenn es glückt, kann das ein Game-Changer für die Innenstadt werden“, sagt Christoph Borgmann, Vorsitzender der Werbegemeinschaft.