Chef der Grünen Jugend in Krefeld Grünen-Kandidat entschuldigt sich für „Satire“
Krefeld · Der Grünen-Kandidat Jonas Stickelbroeck, Chef der Grünen Jugend, hat bei Twitter einen Polizeibus mit einem Tiertransport verglichen und der Jungen Union die Deportation in den „Gulag“ gewünscht.
Der Name Jonas Stickelbroeck ist in Krefeld und weit darüber hinaus bekannt geworden, als er bei einer Veranstaltung der AfD-Landtagsfraktion im Seidenweberhaus ein „Malbuch“ entdeckte, das als rassistisch und menschenverachtend kritisiert wurde. Nun hat die AfD etwas bei Jonas Stickelbroeck entdeckt: Tweets bei Twitter, in denen in übelster Weise Polizei und Junge Union angegangen werden. Zu sehen ist etwa ein Polizeibus mit dem Kommentar „Tiertransporte stoppen“ oder der Satz „Ich bin dafür dass der nächste Bundesparteitag der Jungen Union im Gulag stattfindet aber mich fragt ja keiner“. Gulag war das Netz aus Straflagern, in denen der sowjetische Diktator Josef Stalin Millionen politischer Gegner hat ermorden oder zu Tode bringen lassen. Die Grünen zeigten sich entsetzt und distanzierten sich von den Bildern, Stickelbroeck selbst erklärte, er wolle sich schriftlich bei der Polizei und der Jungen Union entschuldigen.