Pandemie in Krefeld Gesundheitsamt meldet 20 Corona-Fälle an Krefelder Schulen

Krefeld · Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, gibt das Robert-Koch-Institut (RKI) für Krefeld mit 214,5 an, am Freitag wurde eine Inzidenz von 282,3 gemeldet.

In den Krefelder Kliniken liegen aktuell 37 Bürger mit  Covid-19, einer ist auf der Intensivstation.

In den Krefelder Kliniken liegen aktuell 37 Bürger mit Covid-19, einer ist auf der Intensivstation.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

85 neue Corona-Fälle in Krefeld meldet das städtische Gesundheitsamt am Montag, 14. November (Stand: 0 Uhr) im Vergleich zum Freitag. Bisher hat die Verwaltung damit 86.815 Infektionen erfasst. Als rechnerisch genesen gelten 85.721 Bürger. Aktuell infiziert sind nunmehr 800 Personen, am Freitag waren es 1.172. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, gibt das Robert-Koch-Institut (RKI) für Krefeld mit 214,5 an, am Freitag wurde eine Inzidenz von 282,3 gemeldet. In die Statistik fließen beim RKI alle durch einen PCR-Test bestätigten Infektionen ein. Insgesamt 294 Bürger sind bisher im Zusammenhang mit der Pandemie verstorben. In den hiesigen Kliniken liegen aktuell 37 Krefelder mit Covid-19, einer ist auf der Intensivstation. An den Kindertageseinrichtungen sind drei neue Infektion bekanntgeworden, 20 weitere Fälle melden die Schulen. Das Impfzentrum im Seidenweberhaus, Theaterplatz 1, öffnet regulär montags bis samstags von 10 bis 14 Uhr, montags bis freitags zusätzlich von 14.30 bis 17.30 Uhr. Es wird nach den von der Ständigen Impfkommission vorgegebenen Regeln geimpft. Im Impfzentrum werden regelhaft alle Auffrischungsimpfungen mit den auf die Omikron-Varianten BA.1, BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoffen der Hersteller Moderna und Biontech durchgeführt. Die angepassten Impfstoffe sind nur für Auffrischungsimpfungen zugelassen, zudem gilt eine Begrenzung gemäß Stiko-Empfehlung hinsichtlich der Immunansprachen. Wer bereits dreimal geimpft wurde und mit einem Abstand von mindestens vier Wochen eine Corona-Erkrankung gesichert durchlebt hat, gilt zum derzeitigen Zeitpunkt als durchgeimpft, da die gesicherte Erkrankung hinsichtlich der Immunansprachen wie eine Impfung gewertet wird. Diesem Personenkreis kann das Impfzentrum somit keine weitere Impfung anbieten.

Firmengründer zögern in den wirtschaftlich unsicheren Zeiten mit der Umsetzung ihrer Pläne. In den ersten neun Monaten des Jahres zählte das Statistische Bundesamt 89.200 Betriebsgründungen, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Das waren 7,3 Prozent weniger Betriebe als im stark von der Corona-Krise geprägten Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem Neun-Monats-Niveau des Vor-Pandemie-Jahres 2019 verringerte sich die Zahl um 5,3 Prozent. Rund 64.900 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung gaben im Zeitraum Januar bis September ihr Gewerbe vollständig auf. Das waren 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Im Gegensatz dazu erhöhte sich die Zahl neugegründeter Kleinunternehmen in den ersten drei Quartalen um 5,2 Prozent auf rund 105.600. Das Niveau vor der Corona-Krise wurde deutlich um 16,9 Prozent unterschritten.

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